Technik der Basis
Deckanlage, Verbindungsgang mit
Gravoschleuse

Ein Wort zu Gravoschleusen:

Die Struktur der BASIS besteht aus inein­ander verschachtelten und in verschiede­nen Winkeln zueinander stehenden Deck­gruppen. Innerhalb einer Gruppe besteht eine einheitliche Gravitationsrichtung. Gravitationsschleusen ermöglichen den Übergang zwischen Decks verschiedener G-Vektoren.

Anfangs wurden Gravoschleusen mit iri­sierenden Lichtketten markiert, um Pas­santen unangenehme Überraschungen zu ersparen. Dies erwies sich im Laufe der Zeit als nicht mehr nötig, da sich selbst alte Raumveteranen an die schiffsinternen Gravitationswechsel gewöhnt hatten.

Die Markierung besteht nur noch an wenig frequentierten Übergängen mit extremem Gravitationswechsel.

Zur Illustration:

Dargestellt ist ein Parallelgang zu einem begrünten Lastenschacht der BASIS. Die­se Schächte folgen nicht unbedingt den Gravosektoren verschiedener Decks, son­dern schneiden diese in unterschiedlichen Winkeln. En Antigravschacht verbindet das Niveau des Ganges mit dem tieferen

Transportschacht. Wegen der Gravo­schleusen am Ende des Ganges und rechts im Bild fehlen die sonst überall an­zutreffenden Gleitbänder zum Personen­transport.

Die Schleuse im Vordergrund ist selbst für die BASIS relativ steil (Vektoränderung ca. 70°). Durch zwei Notschotte läßt sie sich hermetisch abriegeln und mit (in der Decke verborgenen) Paratronschirmprojektoren sichern. Typisch für Gabelungsbereiche der BASIS-Gänge sind die EMERGENCY Units, am rechten Bildrand dargestellt. Sie enthalten Koffer, die bei Knopfdruck einen Schutzschirm errichten und diesen mit Sauerstoffgemisch füllen.

Ein Expreßschacht dient zur Beförderung von Hilfs- oder nötigenfalls Kampfrobotern.

Anzumerken wäre noch, daß auch Teile der BASIS-Besatzung damit beschäftigt sind, die Gänge der BASIS zu „verschö­nern“.

So mancher Sprayer hinterließ in den Tie­fen des Schiffes seine Graffiti.

Text & Zeichnung: © by Oliver Scholl