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Terranische Alltagstechnik
Holoball

Nach dem schon einige Zeit zurückliegenden Abste­cher in die medizinische Welt des 5. Jahrhunderts NGZ, kommen wir heute noch einmal zur Freizeit. Außer dem bereits vorgestellten Vakuumsegeln gibt es natürlich noch weitere Freizeitvergnügungen, die nicht so kostenintensiv, sondern sogar umsonst sind. In jedem der vielen Gemeinschaftsbereiche der einzelnen Ortsviertel Terras gibt es Dutzende von Sportstätten, die jedem kostenlos zur Verfügung ste­hen. Sei es nun 3-d-Billard, Raumschach oder die Benutzung des Gravo-Bades, die Palette des Ange­botes ist groß und breit. Außer den neuen Sportarten dieser Epoche gibt es auch unzählige, die schon eine jahrhundertealte Tradition besitzen und nur moderni­siert und auf heutige Verhältnisse übertragen wur­den. So ein Spiel ist beispielsweise Holoball, eine Mi­schung aus Tennis und Badminton. Man kann es zu zweit, zu viert oder auch zu zehnt spielen, je nach­dem, wie viele Personen teilnehmen wollen. Die frü­her bespannten Schläger sind gewichen, heute be­stehen sie aus einem Stock, an dessen Ende ein Prallfeld aufgespannt wird, das selbstverständlich in seiner Elastizität verändert werden kann. Der Ball ist, wie der Name Holoball schon sagt, ein projektorge­steuertes, festes Hologramm, das zusätzlich von einer Spielpositronik beeinflußt wird, so daß es im Flug derart reagiert, als ob es Zonen wechselnder Schwerkraft durchflöge. Spielerschwerend ist au­ßerdem die Tatsache, daß diese Beeinflussungen nicht regelmäßig erfolgen, sondern von einem Zu­fallsgenerator ausgelöst werden. Beim Berühren des Netzes, Verlassen des Spielfeldes oder Berühren des Bodens löst sich das Hologramm auf und erscheint wieder auf der Grundlinie der aufschlagenden Partei. Innerhalb der eigenen Spielfläche dürfen die Spieler genau so oft den Ball berühren, wie es Spieler gibt. Das Ganze ist ein zwar schweißtreibendes, aber recht amüsantes Spiel, in dem sogar Orts- und Stadt­meisterschaften ausgetragen werden.

Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann