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© by Christoph Anczykowski
und Perry Rhodan published in PR 1275
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Viren-Beiboot |
Allgemeines: Die VIREN-Raumschiffe entstanden - wie schon der Name erkennen lässt - aus den Resten des ehemaligen VIREN-IMPERIUMS. Dieses ursprünglich von den Kosmokraten geschaffene Gebilde, eine Art Gigantcomputer, begann sich nach den massiven Schäden, die es im Verlauf der Auseinandersetzung mit dem Dekalog der Elemente erlitten hatte, in seine kleinsten Bestandteile, die VIREN, aufzulösen. Aus Ihnen schuf das untergehende VIREN-IMPERIUM nach den Wünschen und Bedürfnissen von ausgewählten Vertretern der galaktischen Völker selbst noch ca. 650 000 Raumfahrzeuge. Ausschlaggebend für die Auswahl der zukünftigen VIREN-Schiffe war das Vorliegen eines echten „AD ASTRA"-Wunsches, d.h. die Bereitschaft, zwischen den Sternen zu leben und zu reisen. Egoistische oder kommerzielle Motive wurden nicht berücksichtigt. Da es sich bei den VIREN um omnipotente Gebilde handelt, waren diese grundsätzlich dazu befähigt, jegliches technische Aggregat und System bis hm 2u biologischen Objekten zu erschaffen. Die Form, Größe und Ausstattung etc. der einzelnen Raumfahrzeuge konnten daher ganz von den zukünftigen Schiffseignern, den sogenannten VIRONAUTEN, bestimmt werden. Die diesbezüglichen Wünsche wurden teils von den VIRONAUTEN selbst angegeben, teils durch das VIREN-IMPERIUM aus deren Unterbewusstsein herausgelesen und umgesetzt. Daher gleicht kein VIREN-Schiff dem anderen und Ist genauso individuell wie sem Besitzer. Es existieren die verschiedenartigsten Typen und Versionen - von dem „normalen“ Raumschiff, das äußerlich von einem konventionell gebauten Raumer kaum zu unterscheiden ist, bis hin zu völlig bizarren, fast surrealistisch anmutenden Konstruktionen. Diese Omnipotenz der einzelnen VIREN verschwand allerdings ca. 2 Wochen nach der Bildung der Raumfahrzeuge, die seitdem in allen grundlegenden Details festgelegt sind. Übrig blieb nur noch eine begrenzte Variabilität, wie sie z.B. für die Regeneration beschädigter Aggregate nötig ist. Neben konventionellen Aggregaten und Maschinenanlagen verfügen die VIREN-Schiffe auch über eine Reihe von Erzeugnissen der Kosmokratischen Supertechnik. Wichtigste Beispiele, hierfür sind der ENERPSI-ANTRIEB für den Überlichtflug, der ENERPSI-FUNK und der ENERPSI-SCHILD zur Verteidigung. Der Unterlichtflug erfolgt mit einem GRAVO-Antrieb. Sämtliche Systeme sind in der Lage, sich selbständig zu warten und gegebenenfalls auch zu regenerieren, falls hierfür noch genügend intakte VIREN-Masse vorhanden ist. Technische Daten: Bei dem dargestellten Schiff handelt es sich um ein Beiboot der „LASHAT“, dem VIREN-Schiff von Ronald Tekener und Jennifer Thyron. Die Ausstattung ist auf die Bedürfnisse von Terranern bzw. Terra-Abkömmlingen hin zugeschnitten. In der äußeren Form und dem Aggregate-Design erkennt man einige Details aus der modernen terranischen Raumfahrt- Technologie - ein Hinweis dafür, dass die Schiffsbesitzer mit dieser wohlvertraut sind. Das Beiboot verfügt über keinen Überlicht-Antrieb (obwohl das problemlos möglich gewesen wäre), dafür befinden sich an seiner Rumpfoberfläche zahlreiche Projektoren für Ortungs- und Messsysteme aller Art. Dies zeugt von der ihm zugedachten Aufgabe als Nahverbindungsboot und Explorer-Einheit für Planetenoberflächen.
Länge: 10,5 m; Breite: 12,3 m; Höhe: max. 2,3 m; Einfach lichtschnell mit einer Maximalbeschleunigung von ca. 1200 km/sec² durch GRAVO-Antrieb; Besatzung 1 - 2 Personen (In Sonderfällen bis zu 12). |
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Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski |