Auch
im Bereich der Körperpflege und der sanitären Anlagen hat die hochmoderne
Technik des Jahres 427 NG2 Einzug gehalten. So wurden vor allem die Badezimmer
und Hygiene-räume großzügiger gestaltet und noch wohnlicher und behaglicher
eingerichtet. Die Technik hat alle möglichen Teilbereiche der Körperhygiene
erfasst und sorgt hier - nicht nur bei den Terranern - für Bequemlichkeit und
Wohlbehagen. Im Gegensatz zu den ehemaligen Baderäumen liegt die Hauptaufgabe
dieser Räume nicht mehr nur in der Entspannung. Technisch ausgereifte
Duschanlagen bieten nicht mehr nur warmes, aromatisiertes Wasser - sondern sie
enthalten darüber hinaus eine Vielzahl zusätzlicher körpertechnischer
Einrichtungen. So wird die Duschanlage mit einem Energiefeld verschlossen und
wohldosierte Wasserstrahlen, aus ringsum an den Kabinenwänden angebrachten Düsen,
massieren die Haut. Das Wasser kann nach Wunsch mit Seifen-, Shampoo- und
Duftstoffen angereichert werden. Auch kann die Duschanlage Wasserdampf erzeugen
und so zur Mini-Sauna umfunktioniert werden. Aus einem weiteren Düsensystem
wird nach dem Duschen warme Luft geblasen. Ein externes Gebläse sorgt für
das Trocknen der Haare, die von speziellen Prallfeldprogrammen in die gewünschte
Form gebracht werden.
Gravowellenprojektoren
sorgen für weitere durchblutungs-fördernde Massagen. Je nach Ausführung der
Modelle sind diese auch als UV-Bräuner zu benutzen. Es gibt allerdings auch
schwebende UV-»Sonnen", die für eine permanente Bräunung während des
Aufenthalts im Bad sorgen. Diese können auch in andere Räumlichkeiten
transportiert werden. An Waschbecken und sanitären Einrichtungen konnte die
Technik nur wenig ändern. So können Waschbecken ebenfalls mit
angereichertem Wasser benutzt werden. Wasserhähne sind seit der Erfindung
der Prallfelder ohnehin ganz aus dem Bereich des alltäglichen Lebens
verschwunden. Der Wasserstrahl wird von einem Prallfeld gebündelt und kann so
beliebig stark fließen.
|
WC’s
haben Sitzflächen aus strukturvariablen Materialien, die sich der Körperform
optimal anpassen. Spülung und Reinigung erfolgen automatisch.
Das
Datenblatt zeigt ein Badezimmer von durchschnittlicher Größe. Hier wurde eine
Duschanlage kombiniert mit einer Bademulde eingerichtet. Die Bademulde kann
durch einen kleinen Wasserfall gespeist werden, der ansonsten als Zieranlage
dient. Sanfte Sprudeleffekte und Prallfeldmassagen sorgen auch hier für körperliches
Wohlbefinden. Im Raum schwebend befindet sich eine „UV-Sonne" sowie
eine ferngesteuerte MAP (Minatur-Antigrav-Plattform) welche als Ablage dient.
Die sanitären Anlagen befinden sich in einer durch ein Energiefeld
abgeschirmten Nische. Auch im Jahr 427 NGZ legt man noch großen Wert auf
bestimmte abgetrennte Privatsphären – auch wenn man ansonsten recht freie
Ansichten vertritt.
Viel
Wert legt man auf die pflanzliche Umgebung, die die Wohnung durchzieht. Die
Vielfalt an Pflanzen in allen Räumlichkeiten zeigt einen bemerkenswerten
Hang zur Natur, der einen nicht unerheblichen Teil zur Entspannung und der
Wohnatmosphäre beiträgt.
Der
Boden ist mit einem Kunstrasen ausgestattet, der Wärme aufnimmt und
speichert. So wird die Temperatur in den Baderäumen immer auf dem gleichen
Niveau gehalten - ohne dass man diese künstlich kühlen oder beheizen müsste.
|