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Die Space-Jet-Story (Folge 7)

TRIPODEN-Station 
EX-ST-34 "Hubble"

Das vorliegende Datenblatt zeigt einen recht ungewöhnlichen Entwurf, bei dem die einzelne SPACE­JET sowohl als Bestandteil eines größeren Raumflugsystems als auch als völlig selbständiges Raum­schiff zum Einsatz kommen konnte.

Solche Konstruktionen waren jedoch nicht sehr häufig, da in ihnen viele Aggregate wegen der ange­strebten Autarkie der einzelnen Systemkomponenten mehrfach angelegt sein mußten, was den Bau erheblich verteuerte.

S. TRIPODEN-Station EX-ST-34 „Hubble"

(Forschungsstation der Explorer-Flotte, später von der LFT übernommen)

Abmessungen:                Durchmesser           Länge/Höhe

Space-Jets je                          30 m                      18 m

Station (ohne Space-Jets)   120 m                      95 m

Antennenschüssel                   70 m                      23 m

Antrieb:     erfolgt durch die insges. 48 Impulstriebwerke der Space-Jets und 18 Impulstriebwerke im Stationsteil; für den Linearflug werden die Waringer-Konverter der Space-Jets (Reichweite je 340.000 Lichtjahre) durch einen zusätzlichen Konverter im Stationsteil verstärkt, Überlichtreichweite des ges. Stationskomplexes ca. 65.000 Lichtjahre

Leistung:       Stationskomplex 310 km/sec² = 31.600 G; Space-Jets autark je 770 km/sec²

= 78.491 G

Bewaffnung: Space-Jets: 6 Impulskanonen, 6 Desintegratoren, 3 Transformkanonen, 3 Paralysatoren, Paratron- und Prallschirme Station: 1 HÜ-Schirm

Besatzung:  5 - 210 Mann (je nach Ausstattung)

T. Draufsicht und Bemerkungen

Dieser Hyperflugtaugliche Stationstyp wurde hauptsächlich für astronomische Forschungen und Orbitanalysen von zur Besiedlung vorgesehenen Sonnensystemen verwendet. Sowohl der Über­licht- als auch der Unterlichtflug erfolgten in einem Verbundsystem, bei dem die Antriebsaggregate der Station und der Space-Jets durch eine zentrale Steuerpositronik koordiniert und synergetisch eingesetzt wurden. Nach Erreichen des Zielgebiets konnten sich die Space-Jets vom Stationsteil abkoppeln, um dann vollkommen autark für die verschiedensten Aufgaben zur Verfügung zu stehen. Die archaisch anmutende Antennenschüssel diente als Träger für die Unzahl von Antennen, Senso­ren und Meßvorrichtungen der Fernortungsanalyse, deren Daten in den Stationspositroniken gespei­chert und einer Vorauswertung unterzogen wurden. Je nach Bedarf konnten Module mit Wohneinhei­ten, Labors oder zusätzlichen Auswertungssystemen angekoppelt werden, um die Stationen an ihre jeweilige Aufgabe optimal anzupassen.

Auf der dargestellten Station EX-ST-34 fanden in den Jahren 3447 - 3450 jene Experimente und Tests statt, die die Technik der SPARTAC-Energieteleskope perfektionierten und einsatzfähig mach­ten.

Zeichnungen und Text: © Christoph Anczykowski ’86