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Die SORONG
Nikki Frickels neues Raumschiff

Allgemeines:

Die SORONG stellt einen 200-Meter-Kreuzer der 2. Ge­neration dar, der mit den modernen gravomechanischen Feldtriebwerken und dem damit gekoppelten Metagravtriebwerken für Überlichtgeschwindigkeiten bis zum Faktor 62 000 000 ausgerüstet ist. Unter der Federführung der GOI und unter teils geheimer finan­zieller Beteiligung der Kosmischen Hanse, der LFT und anderer, privater Investoren konnte diese 2. Generation während der estartischen Besatzerzeit unter Sotho Tyg lan zwischen den Jahren 430 und 442 NGZ entwickelt und in kleiner Stückzahl dann auch gefertigt werden. Während die Vorgängerreihe noch einen Kompromiß zwischen militär-taktischen Anforderungen und wirt­schaftlicher Rentabilität darstellt (die STAR-Klasse soll­te auch als Explorer und Frachteinheit gebaut werden), der vor allem dem neuen Antriebs-System zum Durch­bruch verhelfen sollte, so präsentiert sich mit der SO­RONG ein in erster Linie als Kampfschiff konzipierter Kreuzer.

Die RZ zeigt die SORONG im gelandeten Zustand an einem Versorgungsterminal eines Hansekontors; wie bei allen modernen Bautypen wurde auch bei der SO­RONG auf Landestützen oder Schoren verzichtet. Das Schiff schwebt auf einem Prallfeld. Die Zahl der Besat­zungsmitglieder richtet sich nach den jeweiligen Ein­satzanforderungen, eine Mindestbesatzung im eigentli­chen Sinne ist nicht vonnöten, das Schiff wäre auch als Robotkreuzer voll einsatzfähig.

  

  1. Sensoren und Gravopeiler

  2. Anti-Ortungssysteme, Störsysteme u. ä. für die hy­perfrequente Kriegführung

  3. Hypertaster und Fernortungssysteme

  4. Montagebucht und Anschlüsse für den inzwischen demontierten Striktor

  5. robotgesteuerter Ausbesserungs- und Montage­einheit (gehört nicht zum Schiff)

  6. geöffnete, reparaturbedürftige Wartungsschotte; dienen einem besseren Zugriff auf die Bordsyste­me, die modulweise an der Kugelschale installiert sind und dadurch leicht ausgetauscht und den je­weiligen technischen Anforderungen angepaßt werden können

  7. spezielle Abtastmeßstation für den hochfrequen­ten Bereich des Hyperspektrums (psionische Energie)

  8. sondergeschützte Zentralkugel mit Leitzentrale, Zentralsyntronik und konventionellen Positroniksystemen, Notunterkünften sowie dem Herzstück des LEH-Systems (zur besseren Darstellung ist Zentralkugel teilweise freigestellt worden)

  9. Abschirmung des mittleren Halbkugelsegments gegen die Maschinendecks im Äquatorialbereich

  10. freigestellte Paratronschutzschirmgeneratoren und Projektoren

  11. hochverdichtete Ynkernit/Synthoplast-Legierung für die Außenzelle

  12. Großraumbeiboothangar mit unterschiedlich konfi­gurierbaren Zwischenplattformen für diverse Bei­bootarten

  13. aufgespanntes Energiefeld zur Unterstützung einer Beibooteinschleusung (hier ein größerer Personal­gleiter)

  14. Traktor- und Druckstrahlprojektor für Aus- und Ein­schleusungen, wobei zu bemerken ist, daß die Großraumhangars keine konventionellen Hangar­schotte besitzen, sondern von einer Formenergie­wandung abgeschirmt werden.

  15. Weiter Hangar- und Lagerräume mit Kleinst-Spa- ce-Jets, Containern und Materietransmitteranlage

  16. zu Wartungszwecken aufgeklappte Abschirmun­gen für empfindliche Sensorik- und Ortungsan­lagen

  17. Unterrumpfbewaffnung mit Kombinationsenergie­geschütz für Impuls-, Desintegrator- und Paralyse­modus

  18. Verstärkungsstrebe, der Unterrumpf ist nicht exakt kugelförmig, sondern abgeflacht

  19. konventionelle Laderampe, dahinter Landefeldge­neratorblock (dunkel)

  20. Transportgleiter mit Flüssigkeitsbehälter

  21. gelandete Raumjäger der Beibootflottille; Stan­dardjäger der GOI mit Ganzflugkörpereigenschaf­ten, Außenstromgravojet, Feldtriebwerken und Metagravantrieb, sowie KNP- oder Transformbewaff­nung, Besatzung 2 Personen

  22. Versorgungsterminal des Raumhafens

  23. Zusatz- und Kontrollsysteme für die Hypertropzapfanlage, z.B. Überladungsventil

  24. Zapfpol des Hypertrops

  25. Schleuse zu den Landefeldsubanlagen

  26. großer Antigrävschacht mit Bodenschleuse

  27. Unterrumpfortungssysteme

  28. Landefeldverankerung mit diversen Versorgungs­systemen, sowie einer eigenen Schwebefeldanlage bei Abschaltung der Bordsysteme, Projektionsan­lagen für ein energetisches Start- und Landegerüst

  29. Containerschlepper

  30. Irregulatorgeschütz nach Orbitervorbild

  31. Antigravtriebwerk

  32. Hypertropzapfanlage in Ultrakompbauweise, d. h, mit integrierten Gravitrafspeichern und Abgabepro­jektoren an die Abnehmersysteme

  33. Metagravüberlichttriebwerk

  34. gravomechanisches Feldtriebwerk (Unterlichtkom­ponente des Metagravtriebwerks)

  35. exponierte Abstrahlgondeln mit Projektionspol, an­geordnet zu zwei Dreiergruppen

  36. Zusatzaggregate und Meßantennen

  37. Antigravplattform für Reparaturzwecke

  38. verkleidete Projektionsanlagen für Paratronschutzschirm

  39. Wohnsektor mit Mannschaftsunterkünften, Ge­meinschaftsräumen, Medo-Center, Labors etc.

  40. Distanzoffensivbewaffnung, Transformgeschütz neuester Entwicklung (8 Stück)

  41. Notschutzschirmgeneratoren auf HÜ-Basis, auch normalenergetisch und damit ortungssicherer

  42. Notenergiesysteme, Doppel-Schwarzschild-NU- GAS-Kraftwerk mit Perepherieanlagen, sowie Not­schutzabschirmung für die Zentralkugel

  43. Hyper/Normalfunkanlage

  44. neuaufgepinselter Schriftzug »SORONG.«

  45. Polgeschützanlage mit Doppel-Selphir-Fataro-Gerät großer Reichweite

  46. Zwillingsabstrahlpole des Selphir-Fataro-Geräts

Text und Zeichnung: Gregor Sedlag © ’87