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Raumschiff der Pelewons

Allgemeines:

Im 12. Jh. NGZ zählen die Pelewons In M87 zu den wenigen Zivilisationen. die trotz der mit dem Auftauchen der Galaxis Hangay im Standarduniversum verbundenen Wirren als auf­strebende Zivilisation zu bezeichnen sind.

Einer der Gründe hierfür dürfte die Tatsache sein, dass ihnen nach ihrer quasi «Begnadigung« zunehmend größere Reserva­te zugesprochen wurden. So verwundert es auch nicht, dass die Pelewons infolge dieser Entwicklung auch einen neuen Raumschifftyp hervorbrachten, der in mehreren Versionen vorliegt. Dabei sind die Lastentransporter etwas bauchiger, wäh­rend z.B. Passagierraumer zusätzliche Wohnzellen mittschiffs aufweisen. Der Antrieb besteht lediglich aus Unterlicht- und Lineartriebwerken; die Bewaffnung dient - nach dem Willen der KdZ - In erster Linie der Verteidigung. Das Bordcomputer­system beruht immer noch auf dem Positrons-System.

Beim vorliegenden Typ handelt es sich um die Grundversion, die, mit der üblichen Bewaffnung und Ausstattung, als kombi­nierter Lasten- und Passagiertransporter dient Wir sehen das Schiff im gelandeten Zustand auf einer Orbitalplattform.

Technische Daten:

Breite. Bug: 100 m; Mittelteil: 192 m; Heck: 138 m 

Höhe (max.): 110 m; Lange (max. inkl. Ausleger): 508 m 

Antrieb: Gravoantrieb im Atmosphärenflug; Unterlicht-TW (2 St.), Lineartriebwerke (2) mit insgesamt 2 Mio. Lj Reichweite, verschiedene Energieversorgungssysteme, Positronisches Rechnersystem, Horizontalstartverfahren.
Standardbesatzung: je nach Typ zwischen 150 und 230 Pelewons.

Legende:

 

  1. Bremstriebwerksöffnung

  2. Kommunikationsmodul, je nach Anforderungen modifi­zierbar

  3. Abstrahlprojektoren des Bug-Prallschirms (für Atmo­sphärenflug, jedoch auch als Bestandteil des Defensiv-Systems)

  4. Vorrichtung zur Angliederung verschiedener Funktionsmodule, insbesondere Ortungs- und Analyseeinheiten, aber auch zusätzliche Kommunikationssysteme

  5. Notstromaggregat für Bugbereich auf Kernfusionsbasis

  6. Generatoreneinheit für Prallschirm

  7. Kommandozentrale

  8. Wohnbereich der Zentralbesatzung

  9. Bug-Geschützeinheiten, kombinierte Etatstopper-/Desintegrator-Konfiguration

  10. Bug-Lade- und Andockschleuse (geschlossen)

  11. Links: Traktorstrahleinheit für z.B. Bergungsarbeiten, um 160° vektorierbar
    Rechts: Narkosestrahlgeschütz, eine zweite Einheit befin­det sich über dem Zentralbereich

  12. Bremstriebwerk mit feldenergetischer Umlenkeinrich­tung

  13. Reparatur- und Wartungsschleuse

  14. Aggregatebucht zur Unterbringung verschiedener Peri­pheriegeräte für die Frachträume. Darunter befinden sich die Längskorridore und weitere schiffsinterne Versor­gungseinrichtungen

  15. Laderaum mit Antigrav-Transportsystemen, links die Leitzentrale

  16. Gravoantriebsmodul. je zwei davon pro Seite bilden eine Funktionseinheit, die Wirkungsweise entspricht der des Aussenstrom-Gravojets

  17. Vordere Landestütze, insgesamt 3 Stück

  18. Be- und Entladerampe

  19. Laderaum, am hinteren Ende der Lastantigravschacht

  20. Seitliche Geschützeinheit, ausfahrbar. Konfiguration wie 9)

  21. Mittschiff-Landestütze (Insgesamt 3 St.), erkennbar die Verbindung mit dem Versorgungsterminal des Landefel­des

  22. Abstrahlprojektoren für HÜ- und Paratronschirm

  23. Oberdeckgeschützeinheit, üblicher Typ

  24. Versorgungsdeck mit Energieverteiler und Umspannanlagen, Untereinheiten des LEH-Systems usw.

  25. Wohnbereich für Besatzung und ggf. Passagiere. Sicht­bar ein Teil des oberen Wohndecks, in dem sich auch z.T. der Freizeitbereich befindet

  26. Hangarkomplex. bestehend aus 6 Landefeuern in herme­tisch abtrennbaren Hangarbuchten

  27. Zentraler Durchflugtunnel. Die beiden Hangarkomplexe sind untereinander verbunden, in der Mitte befindet sich eine Verladestation

 

 

  1. Landefeld einer Hangarbucht, ausgestattet mit Vorrich­tungen zur gravomechanischen Verankerung der Beiboo­te

  2. Servicebereich für Hangarkomplex mit Ersatzteillagern und Reparatureinrichtungen usw.

  3. Ein- und Ausflugschleuse

  4. „Maschinenhalle“ mit: Generatoranlagen für Schutzschirmanlagen, LEH-Einheiten und verschiedene Subsy­steme

  5. Energieversorgungskomplex. arbeitet nach einem dem Hypertrop-Zapfer vergleichbaren Prinzip, wobei jedoch der Wirkungsgrad um etwa 40% niedriger liegt als bei ver­gleichbaren Hypertrop-Aggregaten. ln diesem Bereich befinden sich auch die zugehörigen Umwandlersysteme, während die Speichereinheiten im Unterdeck zu finden sind.

  6. Eines der Unterlicht-Beiboote. Einige dieser Beiboote sind als Traktorstrahl-Schlepper ausgelegt, so dass auch relativ große Ladungen von ihnen transportiert werden können. Die Beiboote sind z.T. bewaffnet.

  7. Notkraftwerk auf NUGas-Basis zur Versorgung des Triebwerk- und Wohnbereichs (insgesamt 2 Stück). Die Notkraftwerke dienen zugleich zur Deckung des Betriebs­stromes von 32) und von Spitzenbedarfszeiten.

  8. Hintere Landestutzen (insgesamt 6 Stück)

  9. Lineartriebwerksblock mit max. 1 Mio. Lichtjahre Reich­weite (insgesamt 2 Stück). Die Aggregate werden von heckwärts in das Schiff eingefügt, sie sind zur leichteren Austauschbarkeit als geschlossener Komplex konzipiert.

  10. Unterlichttriebwerk. z.T. modularer Aufbau und ebenfalls als Einschubblock aufgebaut

  11. Feldenergieaggregat zur Steuerung des Unterlichtfluges, arbeitet durch Umlenkung des TW-Wirkungsstrahs

  12. Antriebsöffnung Unterlicht-TW

  13. Antigravschächte der Orbitalstation, In dieser Form hauptsächlich für Stückguttransport

  14. Traktorstrahlgleiter, eines der typischen Hilfsmittel auf Landefeldanlagen, die ohne vollautomatisches Landesy­stem auskommen müssen

  15. Personengleiter

  16. Ladeschacht der Orbitalstation

  17. Frachtdock, hier Containerdeck

  18. Antigravschacht zu den Gleiter- und Beiboothangars

  19. Durchflugschacht; hauptsächlich bei der Landefeldzuweisung für Zubringerschiffe bedeutend

  20. Hangar für Zubringerschiffe

  21. Eine der Landefeldleitzentralen, wie sie für Orbitalstatio­nen typisch sind.

 

Text und Zeichnung: Walter Hellekamps. isc/rzcd. © 1988/73/23 whk

Exposé-Design und Background: André Höller