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Raumjäger der Cantaro

Allgemeines:

Die Cantaro tauchten erstmals kurz nach der großen kosmi­schen Katastrophe, der Materialisation des letzten Hangay-Viertels. In der Milchstraße auf. Sie erwarben sich schon bald einen schrecklichen Ruf durch die Vernichtung zwölf bewohnten Welten.

Die Cantaro sind Cyborgs. welche über eine Technologie ver­fugen, weit über dem galaktischen Standard. Ein wichtiges Bei­spiel hierfür ist die Verwendung von Black Holes als Transport­medium.

Cantaro-Jäger:

Cantaro-Jagdmaschinen wurden bisher nur vereinzelt beob­achtet, da sie zu blitzartigen Angriffen verwendet wurden oder auch zu meist unbemerkten Aufklärungsflügen.

Aussehen und Abmessungen konnten mittels der verfügbaren Ortungsergebnisse recht früh ermittelt waren, genauere Da­ten über Konstruktion und Aggregatanordnung brachten ober erst Untersuchungen an Wrackteilen. Leider war es nur ansatzweise möglich die hochstehende Cantaro-Technologie zu entschlüsseln. Die exakten Funktionen der Aggregate blieben ein Buch mit sieben Siegeln, zumal die Cantaro ihre Geheimnisse über diverse Selbstzerstörungsmechanismen zu wahren wis­sen.

Es fällt auf, daß die Außenwandung fast völlig glatt ist und keine Projektoren, Abstrahlmündungen etc. zu schon sind. Dies soll, in Kombination mit Antiortungsfeldern, dazu beitragen, Ab­sichten und Identität der Cantaro weitgehend zu verschleiern. Der Jäger verfügt über zwei Offensivsysteme, im Bug ein Hochenergie-Kombi (Desintegrator, Impuls. Thermonadler), im Unterrumpf eine Waffe, die man als Variante der terranischen Transformkanone bezeichnen kann. Sie wird als Transferstrahler bezeichnet und transmittiert ultraheiße Thermoquanten. Über die äußerst wirksamen Abwehrschirme ist leider wenig bekannt, da sie sich aus einer bisher unbekannten Energieform zusammensetzen. Ansatzweise vorhandene Theorien vermu­ten jedoch einen Pandimensionalen Faktor und eine intensive Nutzung der Waffenenergien zur Verstärkung der Schirmfeld­struktur.

Als Hauptantrieb dient ein Tri-Transitionsblock von hoher potenzierbarer Leistungsstärke. Er befindet sich im mittleren Unterrumpf nebst einer separaten Steuersyntronik. Darüber hin­aus existiert ein Gravopulstriebwerk, das aufgrund seiner va­riablen Konstruktion auch als Innenstrom-Gravojet für den Atmosphärenflug verwendbar ist.

Die Zwillingsjets befinden sich direkt hinter den großen, ver­schließbaren Lufteinlaßöffnungen.

Aerodynamische Steuerelemente lassen sich praktisch überall auf der Hütte formenergetisch projizieren.

Die Wandung besteht aus einem gravomechanisch verdichteten Polymermetall, extrem belastbar und mit einem Schmelz­punkt über 100.000 Grad. Das hellblaue Polymermetal erlaubt eine statisch ausgeklügelte, selbsttragende Eigenschalenkonstruktion nahezu ohne zusätzliche Verstrebungen. Man hat im Cantaro-Jäger verschiedene separate Syntroniken lokalisiert. Vermutlich unterstützen sie den Piloten, der sicher auch ohne Syntronik alle notwendigen Berechnungen für Flug­manöver durchführen kann, über den Direktanschluß der Kopf­stütze. als unmittelbare Erweiterung der eigenen Kapazität, be­sonders was den Speichersektor anbelangt.

Der Jager wird über eine audiovisuelle Konsole gesteuert oder über den syntronischen Direktanschluß des Piloten. Praktisch ist also eine Benutzung durch Nicht-Cantaro ausgeschlossen.

Design, Text : Frank Jaeckel 2/88

Legende:

Raumjäger der Cantaro

Teil A

von Georg Joergens

 

Technische Daten:

(Angaben entstanden durch wissenschaftliche Extrapolation durch bestehende und bekannte Fakten der Cantaro-Technologie)

Typ:                                        Vertikalraumjäger der Cantaro

Verwendung:                        Taktischer Mehrzweck-Kampfjäger und Aufklärer

Triebwerke:                           atmosphärisch:

                                               1 Innenstrom-Gravojettriebwerk

                                               1 Turbobuster für Notbeschleunigung

                                               unterlicht:

                                               2 Zwillings-Jettriebwerke

                                               überlicht:

                                               3 in Verbund geschaltete Transitionstriebwerke mit

                                               potentialer Leistungsstaffelung

Besatzung:                           1 Cantaro

Höhe:                                    13,6 m

Breite max:                           1.75 m

Länge:                                   4.6 m

Leergewicht:                        4737 kg; Gesamtlast: 6840 kg

Startgewicht:                        11577 kg maximal

Außenlast:                            3175 kg maximal

Bewaffnung:                        offensiv:

                                               1 Transferstrahler 1 Front-Hochleistungs-Kombi

                                               defensiv:

                                               (wahrscheinlich) Pandimensionaler Schutzschirm

Metall-Struktur:                     gravomechanisch verdichtetes Polymermetall

Legende:

1.    Leistungsstarke Nadelantenne

2.    aerodynamische Stabilisierungsfinne mit integriertem Funkdecoder

3.    Pandimensionaler Deflektorschirmprojektor (PAN-Deflektor)

4.    Energiemeiler mit Umformerbank

5.    Energiereservespeicher

6.    Steuersyntronik für Transitions-Triebwerksblock

7.    gestaffeltes Tri-Transitions-Triebwerk

8.    Abstrahlpol für Transferstrahler (ähnlich Transformkanone)

9.    Transmissionsprojektor für Thermoquanten

10. Lufteinlaß für Innenstrom-Gravojettriebwerk

11. Antigrav-Triebwerksblock

12. Zwillingsjettriebwerk für Unterlichtflug

13. Separat-Syntronik mit Kontrollfunktion

14. Multi-Logik auf Pikosynbasis

15. Lebenserhaltungssystem

16. leichter Schwerkraftkompensator für extreme Manöver

17. zentrale Schiffssyntronik.

18. Energiezapfer mit darüber liegendem Speicherblock

19. Funk- und Ortungsmodul

20. Schiffswandung aus gravomechanisch verdichtetem Polymermetall

21. Turbobuster für Notbeschleunigung

22. Sensorleiste mit Raumüberwachungsscannern

23. Defensivschirmprojektor

24. Cantaro in schwerer Schutzkombi mit integrierten Pikosyntroniken

25. Instrumentenleiste mit Manualinstrumentierung

26. Konsole für audiovisuelle Dielektik-Steuerung

27. Fernleitscanner

28. Hochleistungs-Frontkombi (Desintegrator. Impuls, Thermonadler)

29. aerodynamisches Steuerelement

Design: © Frank Jaeckel 2/88
Zeichnung und Text: © G
eorg Joergens 1/89