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Terranische Raumschiffe

CATALINA MORANI
Leichter Kreuzer der terranischen Flotte 1170 NGZ

Allgemeines:

Viele Jahre nach der Herrschaft der Cantaro fanden die auf der Erde ansässigen Terraner wieder die Zeit, unter Anleitung der Kosmischen Hanse eine eigene Flotte aufzustellen. Darunter befinden sich neben den schon bekannten Kugelraumem auch einige neue Entwicklungen, die sich durch besondere Eigenschaften auszeichnen sollten. Ursprünglich dienten sie nur als Versuchsträger neuer Entwicklungen, wurden aber mit der Zeit als fester Bestandteil der Flotte mit regulären Aufgaben betraut, die je nach ihrer Spezialisierung ausfielen.

Eines dieser Expolmentalschiffe ist auch die CATALINA MORANI. Der Name stammt von der Tochter eines früheren Raumschiffkapitäns, der während der Dunklen Zeit innerhalb der Lokalen Gruppe unter den Cantaro für Aufregung sorgte. Es dauerte lange, bis dieser Kapitän nach vielen Versuchen endlich mit seinem Schiff in einem Hinterhalt vernichtet werden konnte. Der Name des Kapitäns ging in die Geschichte als der eines Helden ein. Ihm und seiner überaus hübschen Tochter Catalina Christine Morani zu Ehren wurde dieses Schiff auf diesen Namen getauft.

Das Schiff fügt sich in die Gattung der Leichten Kreuzer ein, obwohl es anfangs einige Schwierigkeiten gab, eine geeignete Klasee für diesen Schiffstyp zu finden. Durch zusätzlich eingebaute Transformgeschütze war wegen seiner Bewaffnung aber schließlich doch eine Zuordnung möglich. Dabei ist die CATALINA MORANI so konstruiert, dass ohne größere Umbauten wesentliche Änderungen vorgenommen werden können, um so das Schiff für seine jeweilige Aufgabe passend vorzubereiten. In der vorliegenden Darstellung wurde zum Beispiel ein zusätzlicher, externer Schwarzschild-NUGAS-Reaktor angebracht, da die CATALINA MORANI auf einen gefährlichen und wichtigen Erkundungsund Beobachtungsflug gehen soS. Die Bewaffnung und die Leistung der Triebwerke entsprechen den Fähigkeiten, die an einen Leichten Kreuzer gestellt werden. Es kann jedoch die Antriebeleistung jederzeit auf einen Überlicht faktor von knapp 70 Millionen gesteigert werden.

Wie in Kampfschiffen sehr oft der Fall, ist die CATALINA MORANI bis in die letzten Ecken mit Aggregaten voägepackt, so daß für die Besatzung, die immerhin 130 Mann beträgt, wenig Platz bleibt. An Beibooten besitzt die CATALINA MORANI zwei großräumige Rettungsboote, sechs leichte Raumjäger und verschiedene unbemannte Fähren, Satelliten und Bojen. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, eine maximal 30-m-Space Jet auf der Oberseite dies Schiffes anzudocken. Die Funkanlage wurde ebenfalls aufgestockt und mit einem eigenen Syntron, sowie eigener Energieversorgung ausgerüstet, um die Funksicherung und -leistung wesentlich zu erhöhen. Einziger Schwachpunkt ist der nicht sonderlich gute ATG-Irregulatorstrahtor, dar leider nicht immer sicher funktioniert Insgesamt besitzt dto CATALINA MORANI extrem viele Energieanlagen. Für fast jedee Aggregat sind eigene Energiewandlor und Steueranlagen vorhanden, um eventuellen Gesamtausfällen vorzubeugen.

 

Die Zeichnung zeigt den Kreuzer über einem Raumhafen in der Nähe von Terrania City schwebend.

 

Länge: 203 Meter

Breite maximal: 83 Meter

Höhe maximal: 21 Meter

Alle Angaben ohne Aufbauten und Antennenanlagen.

LEGENDE:

A.                 Teile des Versorgungs und Steuerzentrums für das gesamte Raumhafengelände. Alle Wartungseinheiten und Versorgungstürme in der Landefläche werden von hier aus gesteuert. Im Notfall kann der gesamte Komplex mit einem dreifach gestaffelten Paratronschirm doppelter Stärke vor Angriffen geschützt werden. Dahinter ist ein Teil der halbkugetförmigen Raumhafenzentrale zu sehen. Innerhalb dieses Gebäudes befinden sich auch verschiedene Hangaranlagen für Space-Jets und Transportfähren der Raumhafenbehörde CID (Cosmic Intelligence Department, intersolare Raumhafenbehörde, die für die Aktivitäten aller im Solsystem befindlichen Raumschiffe zuständig ist). Im Vordergrund befindet sich eine von vielen Personenrampen, die das Landefeid mit einem unterirdischen Personenund Lastenbeförderungssystem verbindet. Etwas dahinter schwebt eine SpaceJetSpeziaikonstruktion für schneite Kurierdienste (erkennbar an den beiden übergroßen Metagrav-Triebwerken) an einem Versorgungsturm. Am Himmel sind rechts eine VIP-Transportfähre und links ein CID-Patrouillengleiter zu sehen.

B.                 Die CATALINA MORANI in Warteposition über dem Landefeld schwebend. Sie wurde für ihren neuen Auftrag umgerüstet und wartet jetzt auf den Einsatzbefehl.

C.                 Ein Topsid-Raumer älterer Bauart beim Beladen mit Fracht. Er ist Eigentum der topsidischen CA-Speditionsgesellschaft, deren Vorsitzender Kritop Anzkow regen Handel mit der Kosmischen Hanse betreibt.

D.                 Zuschauerbühne, etwa 15 Meter über der Landefläche. Ein CID-Spezialist beobachtet mit seiner anscheinend nicht so begeisterten Freundin das rege Treiben auf dem Hafengelände.

E.                 200-Meter-Kampfraumer in Kugelform der Terranischen Flotte wartet zusammen mit der CATALINA MORANI auf seinen Einsatzbefehl. Der Kampfraumer soll die CATALINA MORANI eine gewisse Strecke begeleiten und anschließend in Warteposition bleiben, um der CATALINA MORANI bei eventualen Angriffen zur Hilfe zu kommen.

 

  1. Ortungsanlagen. Die verschiedenen Ortungseinheiten sind an verschiedenen Steilen des Schiffes angebracht, um durch einen Ausfall z. B. Geschütztreffer nicht gleich alle Ortungsanlagen zu verlieren und das Schiff somit quasi blind ist.

  2. Rettungsboot-Hangar für zwei Großraumrettungsboote mit Uberlichtantrieb mit einer Reichweite von bis zu 980 Lichtjahren

  3. VirtualI-lmager neuer Generation. Was bei Schiffen wie der QUEEN LIBERTY schon langer in Gebrauch ist, wurde für dieses Schiff in neuer Bauweise übernommen.

  4. Ortungsanlagen. Weiteres siehe Punkt 1.

  5. Teile des Hauptsyntronverbundes und der Lebenserhaltungssysteme inklusive Verteilerstation, Filteranlagen und Reinigungssysteme.

  6. Kommandozentrale mit Panoramagalerie. Die unten angebrachte Zentrale sowie die etwas nach unten zeigenden Fenster erietchtem die punktgenaue Landung und kann leichter vom Landefeld aus besetzt werden.

  7. Metagravund Bremssowie Steuertriebwerk.

  8. Hypertropzapfpol. Der Hypertropzapfer ist in der CATALINA MORANI relativ groß, da sie viele zusätzliche Steuer und Syntronaniagen besitzt. Auch müssen die Waffensysteme mit genügend Energie versorgt werden, um eine höhere Leistung zu erreichen.

  9. Primärenergiewandler für die zugeführte Energie des Hypertropzapfers

  10. Gravitrafspeicherzellen siganesischer Ultrakompaktbauweise. Die Speicherteistung übertrifft alle bisher verwendeten Speicherzellen und sind deshalb bei gleicher Leistung platzsparender und kleiner.

  11. Eingelagerte Dakkardim-Refraktorblase mit Hafterungsund Kontrolleinheiten.

  12. Energieverteiferstation und Zwischenspeicher. Darüber Aufbereitungssyntron für Satelliten verschiedener Einsatzgebiete.

  13. Auswurfschacht mit gravoenergetischem Schleudermechanismus für Raumsonden und -bojen aller Art.

  14. Desintegrator-und Paralysekombinationsgeschütz in Ruhestellung.

  15. Hyperund Normalfunkantennenkomplex für extreme Reichweiten (speziell für Erkundungsflüge ausgestattet) und integrierten Hochleistungsenergieversorgungsanlagen und -Verschlüsselungssystemen sowie eigenem Kommunikationssyntron.

  16. Auswertungskomplex, kleinere Steuertriebwerke und ATG-Irregulatorstrahler. Der ATG ist jedoch mehr ein Zusatzgerät zw letzten Rettung, da er nicht sonderlich leistungsfähig ist. Er ist eine modifizierte postmoderne Einrichtung zum Gedenken an alte Zelten.

  17. Antigravtift, der unten in eine Ausstiegsluke mündet

  18. Wohnund Aufenthaltsraume für die Besatzung, wenn keine Einsätze geflogen werden.

  19. Ringsysteme mit Peripheranlagen zur Energiegewinnung.

  20. Schutzschirmprojektoren für HÜ- und dreifach gestaffelten Paratronschirm.

  21. unteres Transformgeschütz.

  22. Bremsund Steuertriebwerke für Überund auch UnterBehtflug.

  23. Energiewandler und Steuersysteme für die Bremsund Steuertnebwerke.

  24. Wartungsräume für Techniker

  25. Energiewandler und Steuermechanismus des Transformgeschützes.

  26. seitliches Transformgeschütz

  27. externes, zusätzlich angebautes Schwarzschild-NUGASKraftwerk für höhere Einsatzieistungen (wird nur bei besonderen Aufträgen angebracht).

  28. Antriebssysteme des Atmosphärentriebwerkes,

  29. Atmosphärentriebwerksenergieversorgung und -steuersyntron.

  30. Lagerräume für kleinere Frachtgegenstände (Nahrung, Ersatzteile usw.).

  31. geöffnete Fracht und Personenschleuse.

  32. einer von vier Pralffeldsystemprojektoren für energetische Landekissen.

  33. zusätzliche Prallfeldsystemprojektoren, falls die Hauptprojektoren ausfallen oder die Planetengravitation einen zu hohen Wert besitzt.

  34. Raumjäger-Hangarbucht mit Schleudermechanismus und Gravo-Verankerung.

  35. Aggregate zur Erzeugung der schiffinternen Gravitation (künstliche Schwerkraft).

  36. Gravo-Jet-Ansauglamellen.

  37. Antriebssysteme des Atmosphärentriebwerkes

  38. Unterlichtantriebskomplex mit Energiewandler, Schutzund Peripherieanlagen.

Entwurf, Zeichnung und Text: © 9/90 Bernd Held