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© by Lars Bublitz und Perry Rhodan published in PR 1571
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt |
Raumhafen
ARKON II |
Allgemeines: Der Rohstofftransporter ist ein Produkt der Orbanaschol-Werft. Bei diesem Transporterkonzept wurde weitestgehend auf eine schützende Außenhaut verzichtet. Nur die wichtigsten Teile sowie das Kommandosegment sind geschützt. Der Transporter wurde eigentlich um die großen Container herum konstruiert. Die Form spielte dabei keine Rolle. Der Transporter musste einfach nur zweckmäßig sein. So ist der Rohstofftransporter Orba-IV ein Raumschiff, das man überhaupt nicht mit arkonidischer Raumschifftechnik in Verbindung bringen würde, und wirkt auf den unvoreingenommenen Beobachter eher unheimlich. Seit der Zerstörung von Arkon III, dem Industrieplaneten des arkonidischen Reiches, ist es zwangsläufig auf Arkon II immer enger geworden, da Arkon I auch weiterhin nur Wohnplanet Ist und bleibt. Daher ist auf Arkon II von einem terranisch-arkonidischen Firmenkonsortium ein Industrie/Raumhafen-Areal entwickelt und gebaut worden, das die Anforderungen der Herstellung und des Ab- und Antransportes von Produkten und Rohstoffen kombiniert. Dabei war sehr schnell klar, dass ein solches Areal nicht mehr wie ein herkömmlicher Raumhafen aussehen würde. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine rein zweckmäßige Synthese von Industrie und Raumhafen, die gewährleisten soll, daß auf kleinestem Raum Waren produziert und umgeschlagen werden können. Die Raumschiffe landen auf Feldern, die in die Produktionsanlagen eingestreut sind. Ohne zwischenzulagern, werden sie dort also gleich verladen und abtransportiert. Dasselbe gilt für den Antransport von Rohstoffen. Die Schiffe landen gteich dort, wo der Rohstoff abgeladen und sofort weiterverarbeitet wird. Auf Terra wird diese Art der Industrieproduktion, die sich die teuren und platzraubenden Lagerhallen und Silos erspart, auch noch heute just-in-time Produktion genannt. Dieses Konzept sozusagen «alles aus einem Fleckchen Arkon II rauszuholen, was rauszuholen ist« (so die Worte des terra- nischen Projektmanagers), kam bei den Arkoniden gut an. Für die großen Schiffsmassen, die täglich auf Arkon II landen, ist das Konzept natürlich keine Lösung. Aber es erspart Arkon II große Lagerflächen, die nun industrialisiert werden oder einer Vergrößerung des herkömmlichen Raumhafens dienen können. Das Platzproblem auf Arkon II kann durch das neue Konzept also verbessert, aber nicht auf Dauer gelöst werden. |
LEGENDE:
Rohstofftransporter Länge 695 m; Breite max. 350 m; Höhe max. 355 m; Besatzung 15 Mann, 175 Roboter |
Zeichnung und Text: © Lars Bublitz 1991 |