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Raumhafen ARKON II
mit Rohstofftransporter

Allgemeines:

Der Rohstofftransporter ist ein Produkt der Orbanaschol-Werft. Bei diesem Transporterkonzept wurde weitestgehend auf eine schützende Außenhaut verzichtet. Nur die wichtigsten Teile sowie das Kommandosegment sind geschützt.

Der Transporter wurde eigentlich um die großen Container her­um konstruiert.

Die Form spielte dabei keine Rolle. Der Transporter musste ein­fach nur zweckmäßig sein.

So ist der Rohstofftransporter Orba-IV ein Raumschiff, das man überhaupt nicht mit arkonidischer Raumschifftechnik in Verbindung bringen würde, und wirkt auf den unvoreingenom­menen Beobachter eher unheimlich.

Seit der Zerstörung von Arkon III, dem Industrieplaneten des arkonidischen Reiches, ist es zwangsläufig auf Arkon II immer enger geworden, da Arkon I auch weiterhin nur Wohnplanet Ist und bleibt.

Daher ist auf Arkon II von einem terranisch-arkonidischen Firmenkonsortium ein Industrie/Raumhafen-Areal entwickelt und gebaut worden, das die Anforderungen der Herstellung und des Ab- und Antransportes von Produkten und Rohstoffen kombiniert. Dabei war sehr schnell klar, dass ein solches Areal nicht mehr wie ein herkömmlicher Raumhafen aussehen wür­de. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine rein zweckmäßige Synthese von Industrie und Raumhafen, die gewährleisten soll, daß auf kleinestem Raum Waren produziert und umgeschlagen werden können.

Die Raumschiffe landen auf Feldern, die in die Produktionsan­lagen eingestreut sind. Ohne zwischenzulagern, werden sie dort also gleich verladen und abtransportiert.

Dasselbe gilt für den Antransport von Rohstoffen. Die Schiffe landen gteich dort, wo der Rohstoff abgeladen und sofort wei­terverarbeitet wird. Auf Terra wird diese Art der Industriepro­duktion, die sich die teuren und platzraubenden Lagerhallen und Silos erspart, auch noch heute just-in-time Produktion ge­nannt.

Dieses Konzept sozusagen «alles aus einem Fleckchen Arkon II rauszuholen, was rauszuholen ist« (so die Worte des terra- nischen Projektmanagers), kam bei den Arkoniden gut an.

Für die großen Schiffsmassen, die täglich auf Arkon II landen, ist das Konzept natürlich keine Lösung. Aber es erspart Arkon II große Lagerflächen, die nun industrialisiert werden oder einer Vergrößerung des herkömmlichen Raumhafens dienen kön­nen.

Das Platzproblem auf Arkon II kann durch das neue Konzept also verbessert, aber nicht auf Dauer gelöst werden.

LEGENDE:

  1. Kommandosegment mit Mannschaftsräumen

  2. Schutzschirmprojektor

  3. Energiewandler für 2.

  4. Schutzschirmgeneratoren

  5. Kupplung für großen Container

  6. Großer Rohstoff-Container (2 St.)

  7. Projektor für Landefeld

  8. Sekundäre Magnethalterungen

  9. Energieerzeuger mit zwei Zapfpolen für Hypertrop (2 St.)

  10. Antigravtriebwerke (4 St.)

  11. Service-Schleuse

  12. Service- und Reparatureinheit des Raumhafens

  13. Projektor für 14.

  14. Metagravtriebwerkskomplex

  15. Kleiner Container (2 St.)

  16. Beiboothangar (8 St.)

  17. Traktorstrahl-Projektoren, um 6. auf- und abzuladen

  18. Starke Positionsstrahler und Funkeinrichtung, falls ein Container bei einem Unglück verlorengeht und dann im Weltall wieder „aufgefischt“ werden muß, dienen auch als Landelichter für den Transporter

  19. Ersatzaggregat, das 12. benötigt

  20. Hyper- und Normalfunkantenne

  21. Ortungsantennen

  22. Gravojet-Steuertriebwerk für Planeten mit Atmosphäre

  23. Schwerer Transportgleiter für 15.

  24. Planetenfähre für Raumhafenpersonal

  25. Robotquartiere

  26. Traktorstrahl-Projektor

  27. Aggregat, das an 28. andockt

  28. Maschinenturm

  29. Landefeld für Rohstofftransporter

  30. Seitlicher Metagravprojektor

  31. Dezentrale Syntronik-Kuppel

  32. Sendemast für Roboter-Steuerung

  33.  

    Rohstofftransporter

    Länge 695 m; Breite max. 350 m; Höhe max. 355 m; Besatzung 15 Mann, 175 Roboter

Zeichnung und Text: © Lars Bublitz 1991