www.rz-journal.de  © by Daniel Schwarz und Perry Rhodan  published in PR 1595 Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

Salaam Siins HARMONIE

Allgemeines:

Die HARMONIE des Ophalers Salaam Siin ist bezüglich vieler Eigenschaften ein durchaus bemerkenswertes Raumschiff: Ursprünglich als Netzgängerschiff konzipiert, legte der Mei­stersänger einen gesteigerten Wert auf Individualität und per­sönliche Nutzung des Gefährtes. Aus diesem Grunde erschei­nen terranischen Augen typisches Interior »gewöhnlicher« Raumschiffe in der HARMONIE stark vernachlässigt.

Allem voran dürften Experten sich an der spartanischen Kom­mandozentrale stoßen. Tatsächlich sucht der Ophaler das ei­gentliche Steuerzentrum seines Schiffes nur in Notfällen auf. Der hochwertige Syntronverbund ermöglicht es ihm, das Schiff von jedem beliebigen Ort innerhalb der HARMONIE aus zu steuern. Insbesondere vom Dom aus.

Der Dom dürfte ein Paradebeispiel der Exzentrität des kleinen Außerirdischen darstellen. Die Domschilder sind in der Lage, einen Schild über die schüsselförmige Ausbuchtung zu legen, der Salaam Siin einerseits gegen kosmische Strahlung schützt und andererseits die Atmosphäre innerhalb des Doms nicht entweichen lässt.

Die Formenergieprojektoren erzeugen eine Landschaft oder Umgebung, die den Meistersänger inspiriert, in vielen Fällen sogar stimuliert. Oft bleibt es nicht bei der ursprünglichen Pro­grammierung. Singt sich der Ophaler in Ekstase, kommt es häufig vor, daß die künstliche Landschaft in der Schüssel mit dem Gesang variiert. So geraten die Konzerte innerhalb des Domes nicht selten zu einem Multimedialen Ereignis, in dem Natur, Umgebung und Gesang perfekt harmonieren.

Selbst unter den Netzgängerschiffe war die HARMONIE ein Kuriosum, da sie keine DORIFER-Kapsel beherbergte. Die HARMONIE ist gerade mit den nötigsten Offensivwaffen aus­gerüstet. Entsprechend der ophalischen Mentalität legte Sa­laam Siin mehr Wert auf extrem starke Defensivschilde.

Nach dem Zusammenbruch des Psionischen Netzes wurde die HARMONIE auf terranischen Werften vollkommen umgerüstet. Man installierte einen Kleinst-HYPERTROP und zwei NUGAS- Notstromaggregate.

Die HARMONIE diente lange dem »Triumvirat der Kleinen«, Sa­laam Siin, Gucky und Beodu, als Operationsbasis.

Nach Beodus tragischem Tod und differierenden Interessen von Gucky und dem Meistersänger schloss sich Salaam Siin der ROBIN-Expedition in seine Heimat Estartu an.

Vor den Toren Estartus wurde die HARMONIE jedoch mit­samt ihrem Besitzer von Stalker entführt.

Nach Salaam Siins Besuch auf seinem Heimatplaneten fand der Intrigant Stalker sein Ende im Dunklen Himmel.

Salaam Siin schloß sich mit der HARMONIE wieder Alaska Saedelaere und SIE an.

 

LEGENDE:

 

  1. Salaam Siin auf einer Antigrav-Ptattform während eines Konzertes.

  2. Künstlich erzeugte Landschaft im Inneren des Domes.

  3. Domschilder. Sie bieten Salaam Siin einen ausreichenden Schutz und verhindern das Entweichen der Atmosphäre innerhalb des Domes.

  4. Formenergieprojektoren und Schallerzeuger. Die HAR­MONIE kann durch die Schallerzeuger ganze ophalische Chöre simulieren, die Salaam Siin bei seinem Gesang un­terstützen.

  5. Defensivschirme - Schutzschilder (können bis zu 5fach gestaffelt werden.

  6. Kleines biologisches Labor mit Biotank. Der Biotank kann auch als Regenerierungseinheit für schwerverletzte Mit­reisende verwendet werden.

  7. Lebenserhaltungssysteme. Gastanks und Ortungsanla­gen.

  8. Transmitterraum mit Einmanntransmitter In Kompaktbau­weise.

  9. NUGAS-Notstromaggregat (2 symmetrisch angeordnete Einheiten).

  10. Leit- und Kontrollstelle für dass NUGAS-Notstromaggregat.

  11. Notauswurfschacht für NUGAS-Tankkugeln.

  12. Lager und Tankspeicher für NUGAS-Tankkugeln.

  13. Zwei symmetrisch angeordnete 3fach-Geechütze (Nar­kose-, Transform- und Desintegrations-Geschütze).

  14. Antigravschacht mit Bodenschleuse.

  15. Kleinst-HYPERTROP siganesischer Bauart.

 

 

  1. Fremdzapfanlage. Hier ist eine Betankung der HARMONIE durch Tankschiffe oder entsprechende Hafenanlagen möglich. Die Zapfanlage ist als letzte Ausfall-Reserve ge­dacht.

  2. Intermix-Kammer in Kleinstbauweise.

  3. Kühlaggregate.

  4. Energieverteiler- und Notspeicherversorgungs-Aggregate.

  5. Metagravtriebwerke (2x2 Stück - symmetrisch angeord­net).

  6. Mannschleuse.

  7. Flüssigkeitstanks mit Wiederaufbereitungsanlagen.

  8. Lagerräume. Zu Zeiten des »Triumvirats« wurden hier durch Formenergieprojektoren individuelle Unterkünfte für Beodu und Gucky gestaltet.

  9. Gravitravspeicher.

  10. Kleiner Lagerraum.

  11. Energieverwertungsaggregat mit Abzapfpol für den Transmitterfuß.

  12. Salaam Siin’s Unterkunft: Das »Bett« erzeugt Suspensorfelder, die den Meistersänger in den Schlaf wiegen. Neben dem diskusförmigen Antigravaggregat ist eine Memosäule angebracht, die bei Bedarf seine Unterkunft mit gespei­cherter Musik beschallt. Im Hintergrund ist noch eine Naß­zelle zu sehen.

  13. Syntron mit Kartentank und Schalttafel für den direkten Zugang zu der Syntroneinheit.

  14. Kommandozentrale mit Holographie-Einheit, die Dia­gramme, Sternenkarten und Hyperkomverbindungen projiziert.

Text und Zeichnung 1991: Daniel Schwarz