www.rz-journal.de - © by Lars Bublitz und Perry Rhodan - published in PR 1632 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

 

Extraterrestrische Technik

Genfabrik des Bewahrers
von Truillau

ALLGEMEINES:

Die Genfabriken des Bewahrers hatten grundsätzlich zwei Aufgaben. Zum einen wurden bereits lebende Wesen genormt und zum anderen wurden neue Genormte durch Kloning erschaffen.

Bei der Normung ganzer planetarer Völker wurde der Zellverband des Körpers eines Wesens zu einer formlosen amöbenartigen Masse aufgelöst. Dann wurde diese Zellmasse in die ebenfalls genormten dafür vorgesehenen, lederartigen Hüllen verbracht. Ohne diese Hüllen, die auch als Raum-, und Kampfanzug fungieren können, sind die Genormten nicht lebensfähig. Das Bewusstsein eines Wesens bleibt erhalten und ist dem psychischen Schock, der durch diese Umformung ausgelöst wird hilflos ausgeliefert.

Doch das sind Dinge für die ein Wesen wie der Bewahrer kein Mitleid oder Verständnis aufbringen kann.

Rebellen gegen die Machtordnung des Herrschers über Truillau wurden bei der Normung gesondert behandelt. Ihr Zellmaterial ging in die Kloning-Fabriken ein, das Bewusstsein wurde vollkommen ausgelöscht.

In den Kloning-Pabriken wurden vollkommen neue Wesen erschaffen. Dazu musste natürlich erst der geeignete Rohstoff geschaffen werden. Hierbei handelte es sich um eine künstlich erzeugte Zellmasse, die in allen wesentlichen Eigenschaften der der genormten Völker entspricht. Wie bereits erwähnt wurde diese Zellmasse die Zellmasse der gefangenen Rebellen beigemischt.

Die Zellmasse enthielt einen Nervenzellenanteil von 12%. Wenn nun ein Klon erzeugt und seine Körpermasse in die schützende Außenhülle gefüllt wurde begannen sich die Nervenzellen im Körpermittelpunkt zu konzentrieren. Nach einer Zeit von 48 Std. bildete sich dort dann das Bewusstsein des künstlich erzeugten Geschöpfes. Durch die Körperfragmente der aufgelösten Rebellen wurden die Bewusstseine der Klone stabiler und leistungsfähiger.

In der Zeichnung wird die Endstufe einer Kloning-Fabrik dargestellt.

In den Lagertanks (A) wird das geklonte Zellmaterial zwischengelagert, bevor es in die Brut-Einheit (B) gepumpt wird. Dort vollführen die geklonten Zellen ein rasantes Wachstum bis zu Ihrer gewünschten Größe. Hierbei reifen dann auch die genetisch programmierten Eigenschaften heran, wie die Fähigkeit an jeder Körperstelle Greiforgane ausbilden zu können.

Hier werden die Zellen auch gegen alle in Truillau bekannten Krankheiten und auch Kampfstoffen imunisiert.

Danach wird die Zellmasse in das Aggregat (C) gepumpt, wo sie in Portionen separiert wird, aus denen später jeweils ein genormtes Wesen entsteht. Hier erfolgt auch noch eine weitere Nährstoffzuführung, bevor in einem 48 stündigen Prozess der fertige Klon herangereift ist. Er gelangt dann über einen geschützten Korridor (D) in die Ausbildungszentren. Unter Punkt (E) ist eine Wartungseinheit zu sehen, die bis zu 250 Wartungsroboter enthält.

 

Text und Zeichnung: © 1992 by Lars Bublitz

  Textvorlage aus dem RZJ 81  - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend