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Relikte der Arachnoiden
(Teil 5)

Der 5-D-Boogo

ALLGEMEINES:

Myles Kantors Wissenschaftsteam entdeckte im Innern der Asteroidenstation ein höchst bemerkenswertes Gebilde.

So bereitete der 5-D-Boogo den Wissenschaftler einiges Kopfzerbrechen. Das Gebilde war in etwa einen Meter hoch und hatte eine so unglaubliche Form, dass man es am ehesten noch mit dem HUMANIDROM vergleichen konnte - obwohl der Boogo den Sitz des Galaktikums nicht im entferntesten ähnlich sah.

Zudem enthielt der Boogo außer einem selbstaufladenden Pyko-Formenergieprojektor kein weiteres technisches Gerät, was die Wissenschaftler schließlich zu dem berechtigten Schluss führte, dass es sich hierbei nur um eine Statue oder eine Plastik handele, deren einziger Zweck nur der Erbauung der Arachnoiden sein sollte, zumal sich auch die Terraner seiner Ästhetik nur schwer erziehen konnten.

Im Grunde genommen hatten sie in ihrer Vermutung auch nicht so Unrecht: Allerdings barg der 5-D-Boogo ein weiteres Geheimnis, das sich erst durch das Auftauchen des Arachnoiden Colounshaba aufklärte. Demnach war die Skulptur nur eine von vielen Formelplastiken, die der Arachnoidische Wissenschaftler Boogolamier entworfen und geschaffen hafte. Demnach stellten sie dreidimensionale Projektionen von mathematischen Formeln aus der fünften Dimension dar.

Mit Hilfe des 5-D-Boogo und den anderen fünfdimensionalen Formeln, die Boogolamier in die drifte Dimension übertragen hatte, wollte der arachnoidi-sche Wissenschaftler den Schrittmacher Maciuunensor erschaffen. Bullys Vergleich mit dem HUMANIDROM schien unter diesen Gesichtspunkten nicht unberechtigt, denn auch die Formgebung des HUMANIDROM könnte durchaus der dreidimensionale Ausdruck einer nakkischen 5-D-Formel sein. Die Nakken konnten der 5-D-Boogo übrigens Projektion aus dem fünfdimensionalen begreifen. Die Formel selbst blieb ihnen jedoch nahezu unverständlich.

Das Bild zeigt Myles Kantor, wie er in den letzten Tagen von 1199 NGZ versucht den 5-D-Boogo mittels Laserraster einzuscannen. Bei diesen Versuchen wurde der Pyko-Formenergieprojektor im Innern des Boogo entdeckt. Zwei weitere Mitglieder seines Teams beobachten einigermaßen verwirrt und frustriert, weil sie keine bessere Erklärung für den Booga gefunden hatten, das Schauspiel.

 

Text und Zeichnung: © by Daniel Schwarz

 Textvorlage aus dem RZJ 83  - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend