www.rz-journal.de - © by André Höller und Perry Rhodan - published in PR 1779 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

Extraterrestrische Technik

Borrengleiter

ALLGEMEINES:

Der Planet Borrengold  ist der zweite von vier Planeten im Riffta-System. Auf dem Pla­neten befindet sich der Regierungssitz der Hamamesch. Aus diesem Grund ist das Sternensystem für alle Zeiten Sperrgebiet und wird von Fermyyd bewacht. Nur ausge­suchte Raumschiffe aller Hirdobaanvölker dürfen den Planeten anfliegen.

Die Regierung sitzt in einem achteckigen Gebäude, dem sogenannten Oktogon . Um das Oktogon verteilt, gibt es mehrere Garagen für Gleiter.

Diese Fahrzeuge sind die 30 m langen Borrengleiter. Fünfzig von ihnen stehen für den Transport auf der Plane­tenoberfläche den Hamamesch zur Verfügung. Ihre Form ähnelt einen historischen, terranischen Wasserflugzeug. Der Borrengleiter hat eine Höhe von 8 Meter und seine Breite beträgt 28 Meter.

Besatzung, Service-Roboter und Passagiere können durch zwei im Bugbereich ge­genüber liegenden Hochdrucktüren das Innere betreten. Über eine breite Treppe ge­langt man nach oben in die Tragfläche der Maschine. Hinter der Treppe befindet sich ein kleiner Frachtraum für das Gepäck der Passagiere. Zwei Passagierräume in der Tragfläche bieten 20 Personen luxuriösen Reisekomfort. Großflächig angeordnete Fenster ermöglichen den Passagieren den Flug permanent zu verfolgen. Nahrungsreplikatoren sorgen in der Zwischenzeit für das leibliche Wohl. Im hinteren Teil der Passagierräume sind die zwei Regenerationkammern mit Aquatanks bequem zureichen. Der Tragfläche vorgelagert befindet das Cockpit das der Pilot über die Passa­gierräume erreichen kann. Ein Pilot oder ein Opera-Roboter genügen um den Bor­rengleiter zufliegen.

Starke Prallfeldprojektoren lassen den Gleiter wenige Zentimeter bis einige Meter über den Boden schweben. Sechs große Innenstrom-Gravojetmotoren beschleunigen den Gleiter auf eine Reisegeschwindigkeit von rund 400 Stundenkilometer. Ab einer Geschwindigkeit von 185 Km/h fliegt die Maschine aufgrund ihrer areodynamischen Form ohne die Unterstützung des gravometrisch erzeugten Prallfeldes . Der Bodeneffekt lässt den Borrengleiter dann nur mit Hilfe seiner Gravojetantriebe bis in Höhen von über 300 Meter frei fliegen.

Technische Daten:

  1. Geröll-Schürze

  2. Opera-Roboter; Typ Blau bei Instandhaltungsarbeiten

  3. Multiscanner (hochauflösende Radaranlagen, IR-Detektor)

  4. Flugscheinwerfer

  5. Kamerasystem mit Restlichtverstärker

  6. Bordcomputerverbund

  7. Prallfeldgenerator

  8. Serviceschott

  9. Druckfeste Einstiegstür

  10. Pilotenkanzel. Der Gleiter kann wahlweise von einen Hamamesch oder einen Opera-Roboter geflogen werden. 

  11. Funkantenne

  12. Aufsprengbares Fluchtschott

  13. Innenstrom-Gravojet (6 Motoren)

  14. Ortungsantennen verschiedener Bauarten für Messungen von elektromagnetischen Strahlungen mit unterschiedlichen Spektrum

  15. Vorflügel  erzeugt beim Start den nötigen Überdruck unter den Tragflächen.

  16. Regenerationkammern mit Aquatanks

  17. Seitliche Notausstiege ( Türen klappen nach unten und eine integrierte ausfahrbaren Leiter schafft eine sichere Verbindung zum Boden

  18. Bremsdüsen

  19. Inrim-Pulskonverter

  

  1. Querflügelstruktur mit Steuerservos und Regelungstechnik

  2. Steuerungselektronik

  3. Seitenruder

  4. Hecksensor

  5. Schubdüsen (2 x 6 Düsen mit veränderlicher Geometrie)

  6. Verdichterstufen  des Innenstrom-Gravojets

  7. Kühlungssystem

  8. Höhen-und Querruder

  9. Vier Energiespeicher (Funktionweise ähnlich dem terranischen Gravitravspei­chers)

  10. Vorne Energiewandler, dahinter Luft-und Klimaaufbereiter

  11. Nahrungsreplikatoren

  12. Positionsleuchten

  13. Luxuriöse Passagierkabine für 20 Personen

  14. Ein Projektionselement des Gravotrak-Katapult, dient als Starthilfe

  15. Opera-Roboter

  16. Zwei-Personenriksa mit Opera-Roboter als Fahrer transportiert Reisende von ihren Unterkünften zum Flugfeld

  17. Garagenschott

    

Design & Zeichnung: André Höller

Bezugsquellen: PR 1772/73

Textvorlage aus dem RZJ 92  -
Text bei Heftabdruck evtl. abweichend