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Terranische Raumschiffe

Die GILGAMESCH

Die GILGAMESCH ist ein völlig neuer Schillstyp, ent­worfen und gebaut auf dem Planeten Camelot, der ge­heimen Werft- und Forschungswelt der Zellaktivatorträger. Sie besieht aus 13 Modulen, von denen jedes ein autarkes Raumschiff ist. Komplett zusammengesetzt be­sitzt sie einen Durchmesser von 2500 Metern. Dann bil­den die 13 Module ein Polyeder mit 12 Außenflächen. Jede davon ist ein gleichseitiges Fünfeck (Pentagon). Die Kantenlänge beträgt jeweils 900 Meter. Als Gesamteinheit stellt der Körper ein Pentagondodekaeder dar. Das Zentralmodul in der Mitte ist ebenfalls ein Pentagondo­dekaeder mit einem Durchmesser von 500 (vielem. An diesem können die 12 Außenmodule verankert werden,

von denen jedes 1000 Meter lang ist. Die Lücken zwi­schen den Modulen werden durch Formenergie ver­schlossen.

Das Zentralmodul

Es trägt die Bezeichnung GILGAMESCH 13 und besitzt den Eigennamen MERLIN. Die Kanten des Pentagondodekaeder sind 178 Meter lang. In den Mitten der zwölf Außenflächen befinden sich kreisförmige Andockelemente für die Außenmodule. Im zusammengekoppelten Zustand sind sie durch Antigravschächte und Transmitter mit dem Zentralmodul verbunden. Von der Komman­dozentrale im absoluten Zentrum der MERLIN kann je­des einzelne Modul ausgeklinkt oder wieder angekoppelt werden.

An die Zentrale der MERLIN grenzt ein runder, kuppelartiger Sitzungssaal mit einem Durchmesser von 50 Me­tern und einer Höhe von 16 Metern. Um einen Tisch von 20 Metern Durchmesser gruppieren sich 14 Kontursessel für die Zellaktivatorträger. Die Sessel sind nach Form und Größe den Körperverhältnissen angepasst, was ins­besondere für Icho Tolot und Gucky von Bedeutung ist. Zu jedem Satz gehört ein Terminal mit Kontaktmöglichkeiten zur eigenen Kommandozentrale, zu der MER­LIN sowie zu Ortung und Funk. Zu jedem Terminal gehört ein holographischer 3-D-Laserprojektor zur Darstellung von Bildern und Grafiken.

Der alles überwachende und steuernde Zehn-Komponenten-Syntronverbund heißt ebenfalls Merlin. Mytas Kantor hat ihm beim Bau eine spezielle Biokomponente eingebaut, die dem Syntron Merlin eine sehr eigen­willige Persönlichkeit verleiht. Diese Individualität macht Merlin zu einem ziemlich rechthaberischen Gesprächs­partner. Dabei ist Merlin jedoch stets sachlich und wis­senschaftlich, aber völlig humorlos. Seine Eigenwilligkeit geht aber nie so weil, dass er Befehle verweigern würde.

Ein Syntron aus dem Zehner-Verbund ist ein Kontra­computer, wie man Ihn von den TSUNAMIS her kennt. Bei Bedarf kann dieser Kontracomputer zugeschaltet werden. Dann kann Merlin Hochrechnungen, Statistiken und dergleichen über "Situationen mit dem geringsten

Wahrscheinlichkeitsgrad" anstellen. Merlin wird dann zum Streitpartner, der schier unmögliche Gegenvor­schläge unterbreitet oder dem Befehlsgeber einfach ein­zureden versucht, dies oder jenes zu tun oder nicht zu tun. Diese Gegenvorschläge müssen nicht immer logisch begründet sein. Die Kontracomputer-Schaltung ist für Situationen gedacht, für die sich bei normaler Berechnung keine Lösungsvorschläge mehr ergeben - oder wenn man in einem ausweglosen Fall gezwungen ist, auch al­le Unwahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen.

Die Module 1 bis 12

Computergrafik: © by Michael Prieskorn

Die zwölf Außenmodule sehen alle gleich aus und besit­zen die gleiche Größe. Sie heißen formal GILGAMESCH 1 bis 12 und besitzen zusätzlich Eigennamen, die Ihnen die jeweiligen Eigner (also die Zellaktivatorträger) gege­ben haben. Da alle Raumschiffe identisch sind, können sie in beliebiger Reihenfolge an das Zentralmodul ange­koppelt werden. Es können beliebig viele Module aus­geklinkt werden und gesondert in den Einsalz gehen. Die so entstandenen Lücken im Gesamtobjekt können durch Formenergiefelder geschlossen werden, etwa um einen Gegner zu täuschen.

Maße: Länge über alles, inklusive Formenergieprojektor und Transformkanonenvorsatz: 1076 Meter; Länge des Schiffskörpers: 1000 Meter: größter Durchmesser in der Schiffsmitte: 700 Meter; Bugdurchmesser rund 400 Me­ter; Heckdurchmesser: rund 300 Meter.

Beiboote je Modul: fünf Vesta-Kreuzer (100 Meter), im Schiffsmittelteil eingepasst; fünf Minor-Globes, zehn 30-Meter-Spece-Jets. 20 Gun-Jets, 20 Klein-Space-Jets. Alle Beiboote verfügen über Metagrav-Antriebe, Paratron-schirme und Transformgeschütze. An Kleinfahrzeugen ohne Überlichtantrieb stehen zehn Shifts und zehn Planetenfähren verschiedener Typen zur Verfügung. Sie besitzen normale Feldschirme und Desintegratorgeschütze.

Die Beiboote und Hangars sind mittschiffs gürtelförmig angeordnet. Hier gibt es auch jeweils 50 Steckplatze für zusätzliche Module. Fünf davon sind ständig von Minor-Globes belegt, 20 weitere in der Regel durch Transformkanonen-Module. Die Standardbesatzung eines Moduls beträgt mindestens 100 Mann.

Technische Ausstattung:

Das Metagrav-Triebwerk für den Überlichtflug ist im Heck untergebracht, zusammen mit dem Feldantrieb für den Normalflug, dem Hypertropzapfer und dem Gravitraf-Speicher für die Energiegewinnung und -Versorgung sowie verschiedenen Schutzschirm-, Zugstrahl-, Fesset­feld-, und Antigrav-Aggregaten.

Alle Systeme werden von einem Vorbund aus zehn Syntrons gesteuert. Im zusammengekoppelten Zustand geht die Steuerung an MERLIN über. Der Metagrav hat einen Überlichtfaktor von 80 Millionen.

Die Offensivbewaffnung besteht aus fünf Mega-Transformkanonen im Bug, Desintegratorgeschützen und Thermoblastern. Die Bewaffnung kann durch Steckmodule erweitert werden.

Die Offensivbewaffnung besteht aus einem zehnfach gestaffelten Paratronschirm aus zehn Paralronkonvertern.

Weiter gehören zur Ausstattung ein Virtuellbildner mit zehn Lichtsekunden Reichweite, ein weiterentwickelter Maximex (Maxim-Orter), der es erlaubt, einmal angepeilte Objekte auch beim Eintauchen in den Hyperraum bis zu einer Reichweite von 30 Lichtminuten zu orten und zu verfolgen. Er funktioniert jedoch nicht aus dem Einsteinraum in den Hyperraum.

Die Eigner der GILGAMESCH-Module

  Nummer 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

Eigner  

Perry Rhodan

Atlan

Reginald Bull

Homer G. Adams

Julian Tifflor

Michael Rhodon

Alaska Saedelaere

Ronald Tekener

Gucky

Dao-Lin-H’ay

Myles Kantor

Mila und Nadja

Eigenname 

MOORGA

RICO

SIELA

ROSTOCK

TALOSH

MERKOSH

KYTOMA

KENNON

TRAMP

VINAU

ENA

SAIRA

Grund der Namensgebung

Sonne Sabhals (Netzgänger)

Roboter der Unterseekuppel

Vermeintliche Tochter Siela Correl

Kosmischer Basar

Fünfter Schritt im Upanishad

Der GIäserne

Quorionin

USO-Partner

Heimatplanet der Mausbiber

Ursprungswelt der Kananin

Seine Mutter

Die Mutter und Geburtswelt

Anmerkungen: Icho Totot hat ein eigenes Raumschiff, die HALUTA II.

Philip hat kein Raumschiff. Er ist auch nie wieder aufgetaucht. Julian Tiflor und Michael Rhodan sind vor 50 Jahren in Fornax verschwunden. Ihre Module stehen leer. Die Namen haben sie davor festgelegt. Gleiches gilt für Dao-Lin-H'ay und Ronald Tekener, die sich beide in Hangay aufhalten.

zum Risszeichnungsposter der GILGAMESCH