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Keilraumschiff

Typ PAVO-Kogge

Die PAVO-Kogge war ein neuentwickelter Keilschiff-Typ von 230 Meter Länge, der die Vorteile der kleineren Kosmischen Hanse-Koggen und der Raumer der CIMARRON-Klasse vereinen sollte. Man profitierte auch aus den Erfahrungen von einem neuen Forschungs­kreuzer, der von NATHAN 421 NGZ für die LFT konzipiert und gebaut wurde, der PAVO-Ga. Eine Vorserie von 20 Einheiten wurde bereits ab Mal 1212 NGZ als Forschungsraumschiffe erprobt, damals fand auf einer PAVO-Kogge das bekannte Projekt-Zwei'-Experiment zur Erschaffung von Spindelwesen statt.

Mit dem im weiteren Verlauf folgenden Verlust des Planeten Mars gingen jedoch die gerade erst fertig gewordenen Werftanlagen für diesen neuen Schiffstyp verloren, so dass der gerade begonnene Großserien-Bau wieder ins Stocken geriet. Die für den Aufbau der neuen LFT-Flotte zunächst notwendige Begrenzung auf wenige Standard-Baumuster führte zu weiteren Problemen, so dass Im Jahr 1288 NGZ trotz einer erfolgreichen Einsatz­karriere nur 180 Einheiten dieser Klasse Im Dienst der LFT standen Davon wurden 114 Schiffe dem Explorer-Kommando unterstem, außerdem 34 Schiffe vom Terra­ni­schen Liga Dienst im größeren Umfang für Spezial­aufgaben verwendet.

Das Volumen der PAVO-Kogge entsprach in etwa dem eines 130 Meter durchmessenden Kugelraumers. So passt dieser Raumschiffstyp gut in die Lücke zwischen der kleinen KOGGE und dem viermal größeren LEICHTEN HOLK.

Im Schiffsrumpf befanden sich neben einem starken METAGRAV-Triebwerk große Gravitrav- Speicher­kom­plexe, die einen Großteil des zur Verfügung stehenden Platzes beanspruchten. Dies bewirkte eine ausgezeich­nete Fernflugtauglichkeit. Ein großer Labortrakt sowie variable Sensor-Systeme zeugten von der Konzeption als Forschungsraumschiff. insgesamt sieben Hangars konnten Beiboote aller Art bis zur Größe einer 20-Meter-Space-Jet aufnehmen. Wie bei allen modernen Mehr­zweck­-Raumschiffen der LFT passten In diese bei Bedarf auch spezielle Waffen- und Missionsmodule. Eine dreieck­ige Plattform im Heckbereich diente zur Verankerung von größeren Lasten oder Beibooten.

Außer der Standard-Baureihe existierte auch eine neue Schnellfrachter-Version mit vergrößerten Laderäumen. Neben der TSCHUBAI-Klasse galt die PAVO-Kogge als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Groß­serien-Bau der zweiten Ausbauphase der LFT-Flotte.

Technische Daten:

  1. Projektoren für Formenergie- und Ortungsantennen

  2. Hyperfunkantennen

  3. Schwenkbare GRAVO-Trak-Projektoren der Heckplattform (6 Stück)

  4. Mechanischer Plattformlift für darunter ­liegendem Haupthangar

  5. Schwerkrafterzeuger und Andruckneutralisatoren

  6. Hinteres Antigrav-Triebwerk (Primar-Wandler)

  7. Seitliche Rumpfbatterie mit MHV-Geschützen. Intervall-Kanonen und Paralysatoren

  8. Seitenhangar für 20-Meler-Space-Jet oder 3 Kleinst-Space-Jets

  9. Nebenhangar für kleinere Beiboote, max. 1 Landungsboot

  10. Verkleidung der Landefeld-Projektoren

  11. Transmitter-Station

  12. Landefeld-Generatoren

  13. Personenschleuse des Wohnbereichs

  14. PARATRON-Staffelmodulatoren

  15. Hauptgenerator des Paralron-Staffelschirms

  16. Projektionssysteme für 17 & 18

  17. Heck-Transformgeschütze (2 Stück, max. 200 Gl)

  18. Dreieckige Heckplattform zur Verankerung größerer Ladung oder Beiboote

  19. Haupt-Syntronik, rechts Kernfusions-Notkraftwerk der Zentralzelle

  20. Vorratsmagazine & Reparaturwerkstätten

  21. Schiffszentrale mit Hauptkontrollen & kugelförmigen Kartentank

  22. Wohnbereich mit Kabinen. Messen & Krankenstationen

  23. Modulhangar zur Aufnahme von Maschinen- und Waffenmodulen (hier im Hangar-Modus)

  24. Seitliche Hangar- und Anflugsysteme

  25. METAGRAV-Triebwerk

  26. Energiekupplung zur externen Gravitrav-Betankung

  27. Metagrav-Steuertriebwerke (4 Stück)

  28. Gravitraf-Hauptspeicher und Energiewandler

  29. HÜ-Schirmfeldgeneratoren

  30. Primare Paratron-Schirmfeldgeneratoren

  31. NUGAS-Notkraftwerk

  32. Projektoren für SPARTAC-Energiefeldteleskop

  33. Gas- und Biomassentanks für 37

  34. Lebenserhaltungs- und Wiederaufbereitungssysteme

  35. Sensorleiste für sekundäre Ortungssysteme

  1. Schleusenplattform für 41

  2. Virtual Imager-Tamfeldgenerator

  3. Haupt-Antigravschacht des Laborbereichs

  4. Labortrakt

  5. Maschinenleitstand (dient bei Bedarf als Notzentrale)

  6. Reparaturschleuse

  7. Impulswandler & Modulatoren für 48

  8. vorderes Antigrav-Triebwerk

  9. Energiekupplung des Primärspeichers

  10. Ringförmiger GRAVITRAF-Primärspeicher

  11. Hypertrop-Energiezapfer

  12. Streustrahlungs-Absorbator für 49

  13. Reserve-SPARTAC-Projektor (Kommunikation)

  14. Projektionsleiste des Virtual Imager-Systems

  15. GRIGOROFF-Projektoren

  16. Steuerungsprojektor für Metagrav-Vortex

  17. Außenhülle aus Terkonit-SAC-Legierung

  18. Extern-Pole des GRIGOROFF-Projektors

  19. Hauptprojektor des METAGRAV-Triebwerk

  20. Metagrav-lmpulsmodulaloren für Negativbeschleunigung (2 Stück)

  21. Virtual Imager-Absorbatoren des Haupt-triebwerks

  22. Bug-Transform-Geschütze (2 Stück max. 2000 Gt)

  23. 8 m große Kleinst-Space-Jet (mit SPARTAC-Projektor für Forschungszwecke)

  24. PAVO-Frachterversion mit erweitertem Laderaum

  25. 20 m durchmessende Forschungs-Space-Jet mit SPARTAC-Stereomodul

  26. konventionelle 20 m Space-Jet (Gribbon-Typ)

1995 © Christoph Anczykowski

Abmessungen

 

Antrieb

 

 

 

 Energie

 

 

 Bewaffnung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beiboote

 

 

Besatzung

Länge max. 230 m, Breite max. 100 m, Höhe max. 85 m

1 Metagrav-Triebwerk (max. 1180km/s² 71 Mio. ÜL)

1 Gravo-Triebwerk, 2 Antigrav-Trieb- werke

2 Gravitraf-Speicher, 1 Gravitrav-Reserve­speicher, 1 NUGAS-Kraftwerk

2 Kernfusions-Notkraftwerke

4 (12) Transformkanonen (max. 2000Gt)

4 (8) MHV-Geschütze

2 (4) Intervall-Kanonen

3 Paralysatoren

1 dreifach (fünffach) gestaffeltes Paratron-Schirmfeld ,1 HÜ-Schirm,
1 Prallschirm

Außerdem maximale Modulzusatz- bewaffnung andockbar

In Klammem gestellte Zahlen nicht der Explorerbedarf

2x 20 Meter Space-Jets, 2 Landungs­boote, 6 Kleinst-Space-Jets, Gleiter nach Einsatz variabel

Stamm 160 Mann, max. 510 Mann

Legende:

  1. Heck-Abstrahlgerät des Gravo-Puls-Antriebs

  2. Gravo-Puls-Triebwerksgeneratoren

  3. Heck-Absorbtionssysteme des Virtual Imager-Tarnfeldes