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Terranische Technik SERUN-Slip |
ALLGEMEINES: Dieser Hygieneslip für die weibliche Spezies der terranischen Raumfahrer wurde entwickelt, um bei längeren ununterbrochenen Aufenthalten in ‘normalen‘ Raumanzügen für eine möglichst optimale Entsorgung der Stoffwechselprodukte des menschlichen Körpers zu sorgen. SERUN-Anzüge verfügen über eine gleichartige integrierte Hygienetechnik. Dieser Slip „Modell Work-Out“ ist trotz seiner schlichten Form ein High-Tech-Produkt der Raumfahrtindustrie, welches unter dem glatten Syntrofasergewebe über eine ausgeklügelte Sanitärtechnik verfügt. Dennoch ist er leicht und angenehm zu tragen. Die Technik ist so miniaturisiert, daß sie nur durch einige wenige Applikationen von außen auffällt. Im wesentlichen funktioniert die Serun-Technik wie folgt: Beim Ausscheiden von Urin, o.a. wird diese Flüssigkeit von einem speziellen saugfähigem Material aufgenommen welches gleichzeitig das zurückdringen der Flüssigkeit an die Haut verhindert. Durch ein Vakuumsaugfeld das von Mikroservos erzeugt wird, wird die Flüssigkeit in eine Filtereinheit verbracht. Vorgefiltert gelangt die Flüssigkeit in zwei getrennte Reservoire mit Aktiv-, oder bakteriologischen Filtern, welche die Flüssigkeiten zu Wasser in Trinkwasserqualität aufbereiten. Beim Ausscheiden von festeren Stoffwechselprodukten (wobei man davon ausgehen sollte, daß die Raumfahrer durch eine spezielle Medikation nie ganz und gar feste Ausscheidungen haben sollten) werden diese durch ein bioaktiv beschichtetes Fasergewebe zersetzt und durch die Biotronik vollständig dehydriert. Die so entstehende Flüssigkeiten werden ebenfalls von einem speziellen saugfähigem Material aufgenommen und einer Filtereinheit zugeführt. Die dehydrierten Feststoffe sind per Hyperschall pulverisiert worden und werden einem Feststoffpartikelwandler (quasi eine Art Verbrennungsanlage) zugeführt. Eine gleichzeitige Hautreinigung erfolgt ebenfalls mittels Hyperschall und verhindert ein unangenehmes Gefühl an die Haut.
Slip-Schichtschnitt: A. Vorderansicht
B. Rückansicht
Text und Zeichnung: © by Georg Joergens 11/97 |