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Terranische Flottentender
Flottentender
der PONTON-Klasse

Allgemeines:
Die Entwicklung der Pontonklasse wurde notwendig, weil mit der Einführung von Schiffen bis 1.800 m Durchmesser, wie z.B. der Entdeckerklasse, die vorhandenen Tender-Klassen diese nicht ausreichend versorgen konnten. Tender der Ponton-Klasse sollen, wie ihr Name es schon vermuten läßt, eine Versorgungsbrücke zwischen weit entfernten Punkten aufbauen können.
Somit verfügen sie über eine enorme Versorgungskapazität, die es ermöglicht, bis zu 4 Schiffe der Entdeckerklasse parallel zu versorgen. Hinzu kommen Reparatur- und Werftkapazitäten.

Die Tender sind so konzipiert, daß die obere Landeplattform in erster Linie zu Reparaturzwecken dient, während die untere Landeplattform als Versorgungsdeck fungiert. Auf der Oberseite sind die Schiffe passiv angedockt, d.h. sie werden von Fesselfeldprojektoren in Position gehalten, auf der Unterseite docken sie aktiv an, mit den schiffseigenen Landefeldprojektoren.
Hinzu kommen weitere Versorgungs- und Reparaturdecks innerhalb des Tenders.
Eine Besonderheit des Tenders ist, daß die untere Landeplattform eine zum Schiff um 180° gedrehte Schwerkraft besitzt, d.h. die Schiffe, die dort angedockt haben, stehen gewissermaßen auf dem "Kopf". Diese Lösung wurde gewählt, weil sich zum einen die Ladeluken in der Regel am unteren Ende der Schiffe befinden und sie somit vom Tender leichter zugänglich sind, und zum anderensie, wie bereits erwähnt, somit aktiv andocken können.

Die Versorgung des Tenders selbst erfolgt über das Durchflugdeck, das durch die Achse des Tenders läuft. In den angrenzenden Hangars werden auch die Schiffe des Eskortgeschwaders versorgt.
Aus den Erfahrungen der letzten Zeit resultiert, daß der Ponton-Tender auch über Positroniken verfügt, um nicht durch den Korra-Vir beeinträchtigt werden. Hinzu kommt ein Nottransitionstriebwerk und ein zusätzlicher konventioneller Feldantrieb. Auch wenn der Tender eigentlich nicht dafür gebaut ist, besitzt er ein Antigravtriebwerk, so daß er im Notfall landen kann.
Der Tender verfügt über eine große Anzahl von Korvetten, die extra zu Reparaturzwecken umgebaut wurden, und zahlreiche Hilfsgleiter.

 

Dem Tender ist neben seinen Beibooten ein Geschwader von 12 Protoskreuzern als permanente Eskorte zugeteilt. Dem hier dargestellten Tender, LFT - Kennung PTT-3, der Golden Gate Bridge (alle Tender sind nach berühmten Brücken in der dazugehörigen Sprache benannt), wurde das Protos-Geschwader "Die Nachtschatten" zugeteilt (LFT-Geschwader 3872). Trotzdem ist ein Tender natürlich ein Schiff der "zweiten" Reihe, das, wenn es sich vermeiden läßt, aus direkten Kampfhandlungen herausgehalten wird. Somit ist die Bewaffnung in erster Linie defensiv ausgelegt.
Die Zeichnung zeigt die Golden Gate Bridge bei einem Flottenmanöver im Wegasystem.

Technische Daten:
Abmessungen: 

 

 

 

Antrieb:

 

Energieversorgung:

 

Bewaffnung:
 

 

Besatzung:

 

Grundkörper Ø 5.000 Meter
Höhe 1.000
Meter
Länge mit Buggondeln ca. 5.700
Meter
Höhe mit Pylonen ca. 2.170
Meter
vier Metagrav-Triebwerkkomplexe, Not-Transitionstriebwerk,
Antigravtriebwerk, konventionelle Not-Impulstriebwerke
Zwei Haupt-Hypertrop-Zapfer, zwei Sekundär-Hypertrop-Zapfer (am Heck),
Gravitrav_Speicher, zwei überschwere NUGAS-Kraftwerke (für den Notfall)
offensiv:  Transformkanonen, MHV - Geschütze,
defensiv:  siebenfach gestaffelter Paratronschirm, fünffach gestaffelter HÜ-Schirm,
Virtuellbildner, Anti-Ortungssysteme
Schiffsführung ca. 800 Personen

Versorgung und Reparatur ca. 6.000 Personen

Legende:

  1. Steuerbordbuggondel mit Impulstriebwerken

  2. Metagravprojektor

  3. Grigoroffprojektoren

  4. 1 von 8 Pylonen mit je 6 Transformkanonen, 18 MHV - Geschützen, zusätzlichen Schirmfeldprojektoren, an diesem Pylon befindet sich das sogenannte "Schwalbennest", das als externe Zentrale für das Reparaturdeck dient

  5. Traktorstrahlbatterie, Antigravschacht zum Oberdeck, Formenergiewerfer

  6. Zentrale, diese kann im Notfall abgesprengt werden und verfügt über einen eigenen Hypertropzapfer und Metagravtriebwerke

  7. Mannschaftsbereich, Lebenserhaltungssystem

  8. Angedockter 500 m - Kreuzer, der durch einen Fesselfeldprojektor in Position gehalten wird, diese Dockeinheit ist für Schiffe bis maximal 500 m ausgelegt, sie kann alternativ, wie die anderen Dockeinheiten auch, mehrere kleinere Einheiten andocken

  9. Angedockter Remote II - Raumer, an dieser Dockeinheit können Schiffe bis maximal 1.800 m angedockt werden

  10. Fertigungseinrichtungen und Lager für Ersatzteile

  11. Hauptschacht

  12. Host II - Kreuzer (Ø 100 m)

  13. Traktorstrahlgleiter

  14. Angedockter 800 m - Kreuzer, dessen Metagravkomplex von Reparaturkorvetten mittels Traktorstrahlen ausgetauscht wird

  15. Hintere Impulstriebwerke

  16. Per Fesselfeldprojektor angedockter Protoskreuzer (Ø 200 m)

  

  1. Ringhangar der Dockeinheit, in den Hangars der Dockeinheiten ist der größte Teil der Korvetten, Hilfsgleiter und Space - Jets untergebracht

  2. Seitlicher Metagravtriebwerkkomplex

  3. Interne Hangaranlagen für Schiffe bis 200 m Durchmesser

  4. Hypertropzapfer mit Gravitravspeichern

  5. Gravito - mechanisches Antigravtriebwerk mit Emitterschild

  6. Auf dem Unterdeck angedockte Kreuzer, die "auf dem Kopf stehen"

  7. Landefeldprojektoren des Tenders, falls es einmal zur Landung kommen sollte

  8. überschweres NUGAS-Kraftwerk mit Subsystemen

  9. Hangarbereich, in dem das Eskortgeschwader versorgt wird

  10. Paratronkonverter

  11. Lager für Versorgungsgüter

  12. Montagehalle für übergroße Objekte, hier ein Teil eines Hypertropzapfers

  13. Pavo-Kogge beim Entladen von Nachschubgütern

  14. 300 m - Frachter der Nachschubverbände

  15. Nottransitionstriebwerk, dahinter weitere Gravitravspeicher

  16. Vordere HÜ-Schirmprojektoren

  17. Virtual-Imager

  18. Langstreckensensoren

  19. Logo der Ponton - Tender, eine stilisierte Brücke zu fernen Planeten

  

Text & Zeichnung: © by Tobias Marecek