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Terranische Bauwerke

Terrania anno 1344 NGZ

Terrania - auch als »Weiße Stadt« bekannt und am 1. August 1972 unter dem Namen »Galakto-City« gegründet - liegt in der ehemaligen Wüste Gobi (chin. han-hai - »trockene See«) im Bereich zwischen ca. 41° 30’ und 43° 10’ nördlicher Breite und 99° 20’ und 101* 40’ östlicher Länge (Die Angabe 38° N, 102’ 0 in PR 1 und 6 ist definitiv falsch, weil zu weit südlich] und umfasst damit ein Gebiet von grob 200 x 200 km bzw. etwa 40.000 km².

Das »Zentrum« ist identisch mit dem Landeplatz der Mondrakete STARDUST (am 29. Juni 1921) nahe des Goshun-Sees (auch: Goshun Nuun, Gaxun Nur, Gu- shien) auf dem Alashan-Plateau (durchschnittlich 900 bis 1300 Meter über NN). Südlich der Stadt erhebt sich der Nan Schan-Gebirgszug (mit Heli Shan, Long- shou Shan, Qilian Shan; höchster Gipfel Qilian Shan, 5547 Meter - 39° 6’ N, 98° 27’ 0), an dessen fahlgrünen Flanken winzige Stücke der alten Chinesischen Mauer zu erkennen sind (bei Jiayuguan, 1642 Meter über NN - 39° 49’ N, 98° 18’ 0). nördlich stößt Terrania direkt an den Gobi Altai, im Westen reicht sie mit der Khooloi Gobi beinahe bis an den Geishan-Bergzug (auch: Pei Schan, Sayhan; höchster Gipfel Mazong Shan, 2584 Meter - 41° 29’ N, 97° 0) heran und im Osten schließt sich die Badain Jaran-Wüste (Badain Jaran Shamo) an. Die Abflüsse der Gebirgsketten des Qilian Shan reichen nach Norden zirka 400 km weit ins Wüstengebiet hinein, wo die Endseen eine sichelförmige Seenkette bilden.

Während ihrer Existenz wurde die Stadt, die als »Herz« der Terraner gilt und von daher oft Ziel von Angriffen feindlicher Kräfte war, mehrfach stark beschädigt und musste neu aufgebaut werden. Terra- nias Bild ist 1344 NGZ nicht mehr mit dem seiner Gründungstage identisch, dennoch haben sich bestimmte Charakterzüge über die Jahrhunderte scheinbar unbeschadet erhalten, überstanden alle Katastrophen und Rückschläge oder wurden jeweils mit viel Liebe zum Detail rekonstruiert - stets ein Kompromiss zwischen Tradition und Moderne. Terrania ist eine vielfältige galaktische Metropole, in der sich Angehörige aller Völker wohl fühlen können; vor allem das Zusammenspiel von Wohnanlagen, Technik und Natur sowie zwischen Einheimischen und Außerirdischen begeistert nahezu jeden Besucher - der Begriff der »Trennung« ist konsequent aus dem Stadt- und Menschenbild verbannt, ganz Terrania ei

ne Synthese: baulich ebenso wie sozial. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts werden zum Großraum Terra- nias fast 100 Millionen Einwohner, zum erweiterten Einzugsgebiet sogar 120 Millionen gerechnet.

Obwohl es sich um eine gigantische Stadt handelt, wird Terranias Stadtbild von zahlreichen Grünzonen, Bächen und Seen aufgelockert, in die sämtliche Gebäude eingebunden wirken, seien es nun Hochhäuser, Stufenpyramiden, Wohnkelche, Ringbauten, Gleiterbahnen oder Viadukte.

Ein Blick auf den Stadtplan zeigt, dass Terrania von kreisförmig angelegten Stadtteilen dominiert wird. Jeder Stadtteil zeigt aus der Luft betrachtet wiederum etliche regelmäßige Vierecke oder innere Kreisbezirke. Oberirdisch sind in erster Linie Hochbauten zu erkennen, gepflegte Parks und Anlagen, Grünflächen, plätschernde Brunnen und Wälder sowie indirekt beleuchtete Laufbänder oder Fußwege.

Die markantesten Eckpunkte lassen sich wie folgt umschreiben: Im Südwesten der Flottenraumhafen Terrania Space Port (40 km Durchmesser), im Südosten Atlan Village und der (alte) Zivilhafen (20 km Durchmesser) und im Norden rings um den Goshun- See die Kernbereiche der Stadt: als Dreiviertelkreis Goshun-City (40 km) mit dem See als Zentrum (Prominentensiedlung am Südwestufer. 42° 20’ N, 100* 30’ 0), westlich davon und leicht überlappend der so genannte »City-Ring« der eigentlichen Terrania City (65 km) mit dem etwas vom Zentrum nach Osten gerückten inneren Kreis von Antares City (umgeben vom Hanse-Ring, 25 km) und dem West-Circle von Er- jinaki (17 km) sowie dem südwestlich davon außerhalb des City-Rings gelegenen Klein Goshun (20 km) mit dem Klein Goshun-See.

Im Südosten geht Terrania City in den Dreiviertelkreis von Sirius River City (33 km) über und wird im Osten abgeschlossen vom Juyanze, vom nordwestlich des neuen Handelshafens Point Surfat (20 km) gelegenen Kreises von Crest Lake City (33 km) mit dem Crest Lake. Der Nordwesten v/ird bestimmt vom Stadtteil Garbus (5 km), dem Aldebaran Space Port (11 km) und der dem City-Ring vorgelagerten halbkreisförmigen Aldebaran Area (18 km).

Die Nordgrenze bilden die drei Vorstädte Altai-West -Mitte und -Ost. Südlich der West-Ost-Verbindungsachse der Thora Road breitet sich das Gelände der Universität von Terrania aus (35 x 15 km), nördlich davon das Alashan-Reservat (20 x 25 km), der Zoo (ovales Gebiet, West-Ost-Ausdehnung zirka 20 km, Nord-Süd-Ausdehnung zirka 8 km), Gobi-Park (13 km), Monggon-West und -Ost (je 25 km) und das Areal mit Lemuria-Museum (12 km), Kybernetischem Turm (41° 58' N, 101° 1‘ 0) sowie der Waringer- Akademie (8 km) mit dem Ambush- und Kalup-See an der Einmündung de9 Admiral Hakhat Drive auf die Thora Road. Die Südgrenze bildet die keilförmig nach Westen auslaufende und bis ca. 45 km vor dem Bei- shan endende Badain Jaran Shamo.

Mehrere Flussläufe und Seen lockern das Bild zusätzlich auf: Oer Edsengol als Unterlauf des im Oilian Shan entspringenden Hei Rivers (Heihe) durchflieflt die Stadt (SW-NO), wobei er sich westlich von Mong- gon-Dst in drei Läufe aufspaltet: der Hauptstrom Edsengol durchquert Goshun City und speist den Goshun-See (auch: Goshun Nuun, Gaxun Nur, Gu- shien; West-Ost-Ausdehnung 25 km, Nord-Süd-Ausdehnung maximal 18 km, 920 Meter über NN, größte Tiefe 26 Meten ursprünglich ein meist trocken gefallener Salzsee, Seeboden 894 bis 898 Meter über NN), die beiden anderen - Sirius River und Procyon Creek - münden schließlich in den Crest Lake (entstanden aus dem ursprünglich kleineren und weiter östlich gelegenen Sogo Nur, auch: Sogo Nuun; West-Ost-Ausdehnung von 22 km, Nord-Süd-Ausdehnung maximal 10 km, 920 Meter über NN, Tiefe bis 25 Meter, Seeboden 903 Meter über NN), nachdem sie zuvor Sirius River City bzw. Crest Lake City durchflossen haben. Innerhalb Sirius River Citys bildet der Procyon Creek noch den westlichen Seitenarm des Atair Creek. Auf der Höhe des 41. nördlichen Breitengrades spalten sich vom Hei River der fast exakt nach Norden fließende Rhuoshui sowie der weiter östlich gelegene Donghe ab (dong - chin. Osten). Während der Rhuoshui südlich der Thora Road am Westrand des Universitätsgeländes den Rhuoshui-See speist (West-Ost-Ausdehnung von 7 km, Nord-Süd-Ausdehnung 4,5 km, 990 Meter über NN, maximale Tiefe 15 Meter; Seeboden 975 Meter über NN), geht der Donghe bei Ejin Qi (aus der früheren gleichnamigen Oasensiedlung hervorgegangen) in den durch eine Tunnelröhre geführten Goose River über, der östlich des Handelshafen-Ringswall in den Juyanze mündet (West-Ost-Ausdehnung 25 km, Nord-Süd-Ausdehnung 22 km, 920 Meter über NN, maximale Tiefe 25 Meter; Seeboden 895 Meter über NN).

Zusätzlich schlängelt sich der künstlich angelegte,

zwischen 50 und 200 Meter breite, maximal fünf Meter tiefe, mit glasklarem Wasser gefüllte Canal Grande durch fast die gesamte Peripherie von Terrania (Wassemiveau zwischen 940 und 920 Meter über NN; begrenzt von Hügeln mit 80 bis 280 Meter Höhe) - beginnend am Edsengol im Südwesten, den Klein Goshun-See »durchquerend« (West-Ost-Ausdehnung 12 km, Nord-Süd-Ausdehnung maximal acht Kilometer, 940 Meter über NN, größte Tiefe 25 Meter; Seeboden 915 Meter über NN) und schließlich im Nordosten in den Crest Lake mündend. Zwischen Aldebaran Space Port und Garbus wird er von einem gigantischen Torbogen überspannt (800 Meter Höhe, 1000 Meter Spannweite), der das Sonnenlicht in allen Farben des Spektrums reflektiert (Are de Bruck).

Legende:

Die Raumhäfen

RI Goshun Space Port: 8 km Durchmesser

R2 Crest Lake Space Port: 10 km Durchmesser

R3 Point Surfat: nach Erweiterung nun 20 km Durchmesser

R4 Handels- und Zivilhafen (»Atlan-Port«): nach Erweiterung nun 20 km Durchmesser

R5 Crest Space Port: 15 km Durchmesser

R6 Terrania Space Port (TSP): 40 km Durchmesser

R7 Space-Academy Space Port: 11 km Durchmesser

R8 Aldebaran Space Port: 11 km Durchmesser Die Stadtteile von

 

Terrania-Zentrum und Groß-Terrania

CI Terrania City Nord

C2 Karakoto

C3 Erjinaki

C4 Antares City

C5 Gamaru

C6 Aldebaran Area

C7 Goshun City

C8 South-Goshun

C9 Guzmangrund

C10 Sirius River City

C11) Gobi-Park

 

T1 Goshun-Ost

T2 Crest Lake City und Happytown

T3 Lemuria-Museum und Kybernetischer Turm

T4 Waringer-Akademie

T5 AtlanVillage

T6 Universität von Terrania

T7 Monggon-Ost

T8 Monggon-West

T9 TSP-Area

T10 Terrania-Süd (Alashan-Reservat)

T11 Zoo von Terrania

T12 Crest Park

T13 Raumakademie Terrania - Space-Academy Terrania (SAT) und Emotionautenakademie Terrania (EAT)

T14 Klein Goshun

T15 Are de Bruck

T16 Ernst Ellert-Mausoleum

T17Garbus

 

V1 Gobi Altai

V2 Altai-West,-Mitte,-Ost

V3 Juyanze

V4 Badain Jaran Shamo

V5) Wandergebirge von Shonaar, zirka 340 km entfernt

V6 Beishan-Bergzug

Text und Zeichnung: Gregor Paulmann