www.rz-journal.de - © by Georg Joergens und Perry Rhodan - published in PR 2547 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

Terranische Technik

Gleiskettenmodul
»Standard«

Allgemeines:

Als Basischassis für die modular aufgebauten Shift-Modelle dienen je nach Anwendungsbereich verschiedene Typen, wobei jedoch das Gleiskettenmodul und das Gleitermodul die Haupteinheiten bilden.

Das Gleiskettenmodul »Standard« ist eine solide und robuste Konstruktion, die auf uralten, millionenfach bewährten Panzerketten basiert.

 

Ein elektromagnetischer Antrieb sorgt – ggf. gravomechanisch unterstützt – für maximal 70 km/h auf ebenem Terrain. Die Steigfähigkeit des Gleiskettenmoduls liegt bei 60 Prozent oder 31 Grad Neigung. Das hydromechanische Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe ermöglicht eine volle 360-Grad-Drehung auf der Stelle durch gegenläufige Ketten in zehn Sekunden.

Eine transparente Kettenblende schützt den oberen Kettenbereich mit den Transportrollen sowie die Schwingarm-Hydraulik der fünf Laufrollen. Das Kettensystem wird von dem hinteren primären Antriebsrad angetrieben und von dem vorderen sekundären Antriebsrad unterstützt.

 

Weiterhin verfügt das Basisketten-Modul über ein SOSTA-/Antigrav-Basistriebwerk mit Andruckabsorbern. SOSTA steht für #supended on board stabilised antigravity# – etwa: »an Bord aufgehängte, stabilisierte Antigravitation« – und umschreibt einen Feldantrieb auf der Basis gravomechanisch beschleunigter Wirk- und Schwungmassen beispielsweise aus Ynkonit. Je höher die Materialdichte dieses Ankers ist, desto größer der Wirkungsgrad des Feldes.

Das zentral in dem Gleiskettenmodul verankerte Aggregat verfügt über sechzehn Projektorkerne und ermöglicht eine Fluggeschwindigkeit von maximal 500 km/h bei einer Gipfelhöhe von 20.000 Metern.

 

Die Energieversorgung übernehmen zwei Klein-Fusionsreaktoren mit je 2,556 Megawatt Leistung. Ein Sphärotraf-Kugelspeicher nimmt überschüssige Energie auf und liefert bei einer Maximalfüllung eine Leistung von 10,2 MW für 400 Tage.

Neben dem Basissystem für die Lebenserhaltung – wie Klimaanlage, Heizung und die Wiederaufbereitung von Luft und Wasser – hat das Gleiskettenmodul auch einen Prallfeldgenerator für einen Basis-Schutzschirm. Die modularen Aufbauten verfügen im allgemeinen über ergänzende Systeme, aber im Grund ist das Gleiskettenmodul in der Lage, alle aufgesetzten Module komplett zu versorgen.

Legende:

  1. Generator für gravomechanischen Support des Antriebs

  2. sekundäres Leit- und Antriebsrad

  3. Hydrotank mit Wiederaufbereitungsanlage des LES

  4. LES – Lebens-Erhaltungs-System mit Recyclinganlagen

  5. Drucktanks des LES für Sauerstoff und Edelgase

  6. Filtersystem der Klimaanlage

  7. Generatoren

  8. SOSTA-/Antigravtriebwerk mit angelagertem Andruckneutralisator

  9. SOSTA-Projektorkern

  10.  Projektoren für Prallfeldschirm

  11.  autarker Generator für Prallfeldsystem

  12.  Deuterium-Stützmassentanks für Hauptenergieversorgung

  13.  zwei Klein-Fusionsreaktoren Typ 4 mit Sphärotrafspeicher

  14.  primäres Antriebsrad

  15.  elektromagnetischer Antrieb für das Kettenlaufwerk

  16.  Frachtgleiter mit Ersatzteilen

  17.  Ingenieur beim Instruieren eines Montageroboters

  18.  Segmentierte Abdeckung der Gleisketten

  19.  herausgenommene Gleiskettenelemente

  20.  mobiler Scout auf einem Gyrobike zur Sicherung der Umgebung

  21.  Kabinenmodul

 

Text & Zeichnung © by Georg Joergens


Detail-View 1
Solo-Modul


Detail-View 2
Aggregate