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Terranische Technik

Die Shift-Story

(Teil 1)

Shifts sind seit jeher ein fester Bestandteil der Beibootflotten terranischer Raumschiffe. Sie gehören zu dem arkonidischen Erbe seit den Tagen der Dritten Macht, welches die wissenschaftliche und technische Evolution der Menschen überlebt hat, wenngleich die modernen Versionen nur noch den Namen mit den Urmodellen der Arkoniden gemein haben.

Über die Jahrtausende hat es viele Veränderungen und Verbesserungen der Typen und Modelle gegeben. Ein Shift war jedoch immer als ein komplettes Fahrzeug gebaut, welches für bestimmte Aufgabengebiete konzipiert und ausgerüstet war. Das beschränkte die Shift-Beibootflotte der Raumschiffe auf bestimmte Aufgabenbereiche oder erforderte eine entsprechend erweiterte Anzahl an Shifts auf dem Raumschiff.

Nachdem die Modulbauweise der Raumschiffe für mehr Flexibilität und effizientere Aufgabenerfüllung sorgte, wurde dieses Konzept auch auf die Beibootflotten erweitert und der Shift zu einem multifunktional einsetzbaren Fahrzeug weiterentwickelt. Statt vieler Fahrzeugtypen bedurfte es nunmehr nur noch der Basischassis mit den entsprechenden Modulen, das erhöhte die Kapazitäten der Raumschiffe und schonte die Platzressourcen.

 

Chassis:

Als Basischassis dienen je nach Anwendungsbereich verschiedene Typen, wobei jedoch das Gleiskettenmodul und das Gleitermodul die Haupteinheiten bilden.

Das Gleitermodul verfügt über Impulstriebwerke für eine höhere Einsatzreichweite. Für Spezialeinsätze sind weitere Chassis verfügbar.

 

Cockpit:

Als Steuer- und Kommandoeinheit dient das Cockpitmodul, welches als Single- oder Doppelcockpit konzipiert ist. Es gibt aber auch kleinere, einfache Steuereinheiten, die nur zum Manövrieren der Chassis dienen, sowie pure Fernsteuereinheiten, die aus größerer Distanz den Einsatz der Shift-Chassis kontrollieren.

Alle Cockpitaufbauten sind druckfest und raumflugtauglich, da der Shift nicht nur auf Planeten, sondern auch im Wasser und im Weltraum operieren kann.

 

Standardmodul:

Als Heckaufbau wird vorwiegend ein Standardmodul verwendet, welches über eine kleine Mannschaftskabine, einen Missionsraum für multiple Zwecke und einen Stauraum mit integrierter Hauptenergieversorgung sowie zwei Impulstriebwerke verfügt. Der Missionsraum ist je nach Einsatzzweck entsprechend ausgerüstet – das Spektrum reicht von wissenschaftlicher Exploration über Rohstoffsuche und Transport bis hin zum schweren Kampfeinsatz.

Für die Verankerung der Module untereinander und mit dem Chassis sorgen mechanische Systeme sowie eine modifizierte Interkonnekt-Feld-Flutung, sodass sie quasi zu einem einzigen Bauteil verschmelzen, bei Bedarf durch Aufhebung der Interkonnekt-Flutung aber leicht wieder voneinander gelöst werden können.

 

Das Bild zeigt die Standard-Konfiguration des Shifts Typ LUPUS mit Gleiskettenchassis, Doppelcockpit und Einsatzmodul mit leichtem Geschützturm. Die Grundform des Shifts basiert auf dem bewährten Konzept des Scorpio-Shifts, der sehr lange das bevorzugte Modell auf vielen Raumschiffen war.

 

Text & Zeichnung: © 2010 by Georg Joergens