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Extraterrestrische Technik

Kokon-Transmitter
der Akonen

Allgemeines:

Seit jeher ist die akonische Wissenschaft führend im Bereich der Transmittertechnologie. Kein Wunder also, dass das Team um den akonischen Wissenschaftler Auben tan Harol schon kurz nach dem Hyperimpedanz-Schock, der vor allem für die weitverbreiteten Torbogentransmitter quasi über Nacht das Aus bedeutete, erkannte, dass die Käfigtransmitter-Technologie unter den neuen hyperphysikalischen Bedingungen funktionierte. Sie bot in dreifacher Hinsicht Vorteile: 1. wird das Strukturfeld innerhalb des Gitters aufgebaut, das als #Ganzes# als Projektor dient und ein »dichteres« und somit robusteres Strukturfeld erzeugt; 2. ist die Strukturfeldprojektion auf die geringe Dauer der Transmission an sich beschränkt; 3. wirkt der Käfig als Abschirmung nach außen, sodass Störeinflüsse abgehalten werden und das Strukturfeld nicht beeinflussen.

Erkauft wurde das allerdings auch durch einen nahezu zwanzigfach höheren Energieverbrauch und einer Transmissions-Reichweitenbegrenzung auf zirka fünf Lichtjahre.

Der Kokon-Transmitter verbindet die Eigenschaften der Käfigtransmitter-Technologie mit den neuesten technischen Errungenschaften. Formenergie oder gar stabile Materieprojektionen können mit den Mitteln der galaktischen Technik nach wie vor nicht im ausreichenden Maß und vor allem nicht längerfristig oder gar dauerhaft erstellt werden. Die kurzfristige Projektion dagegen ist den Akonen beim Kokon-Transmitter gelungen.

Grundlage für die neue Transmitter-Generation ist eine zylindrische oder quaderförmige Basisplattform. Statt in einem Projektorkäfig entsteht das Strukturfeld für den Transport von Objekten und/oder Personen jedoch in einem ebenfalls zylindrischen oder quaderförmigen Bereich oberhalb der Plattform in Gestalt eines kurzfristig erstellten und stabilisierten Formenergie-Kokons. Innerhalb einer Zehntelsekunde kollabiert dieser Kokon und speist die Energie direkt in das Strukturfeld des Transmitters ein. Diese extreme Energiespitze ermöglicht den sicheren Transport in Nullzeit durch den Hyperraum zu einem Empfangsgerät auch unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz.

Kleingeräte (geeignet für Personen- oder Kleingütertransport) beinhalten bereits die Energieversorgung, Pufferspeicher und die zur Transmission benötigten Projektoren. Somit können die Kleintransmitter problemlos in Raumschiffe integriert werden und haben nach wie vor eine Reichweite von bis zu fünf Lichtjahren. Größere Einheiten (bis fünfzig Meter Durchmesser) können mit einer externen Energieversorgung, beispielsweise über Reaktoren oder Hypertron-Sonnenzapfung, eine Reichweite von fünfzig Lichtjahren und mehr erreichen.

Das hier dargestellte zylindrische Gerät ist ein Kleintransmitter von fünf Metern Durchmesser und drei Metern Höhe. Der Formenergiekokon erscheint für eine Zehntelsekunde als gelblicher, halbtransparenter Zylinder. Beim Zusammenbruch des Kokons erfolgt der Transit.

Legende

  1. Obere Ebene mit Antigravschacht

  2. Strukturfeldprojektor

  3. Formenergierezeptor (4 mal 2) – fängt die freiwerdende Energie des Formenergie-Kollapses auf und speist diese in das Strukturfeld ein

  4. Formenergieprojektoren

  5. Hyperenergetische Kondensatorschleife für den Aufbau des Formenergie-Kokons

  6. Prallschirmprojektoren für Abschirmung

  7. Sphärotraf-Austauschkalotte mit Sphärotraf-Kugelspeicher (zwei)

  8. Energieverteiler für (7) (zwei)

  9. Stabilisatoren

  10. Impulsgenerator für das Strukturfeld

  11. Stabilisatoren und Hyperenergiekondensatoren für (10)

  12. Bodenplatte des Kokon-Transmitters mit Hyperenergieleitungen und Rezeptormodulen

  13. Kleinere Zwischenspeicher und Fixierungsmodule

  14. Großer Pufferspeicher (zwei)

  15. Kühlaggregat für (14)

Zeichnung © Daniel Schwarz
Text © Daniel Schwarz, Rainer Castor