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VARIO-1000 |
Allgemeines: Die biopositronischen »Roboter« der VARIO-1000-Serie basieren weitgehend auf ihrem Vorgängermodell VARIO-500, sind jedoch an die Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz angepasst. In sie sind die mit diversen »Sonderbauten« der Posbis gemachten Erfahrungen eingeflossen. Vor allem eine charakteristische UHF-Bestrahlung des Zellplasmas hat diesen Qualitätssprung begünstigt. Die VARIO-1000 wurden gemeinsam von USO und TLD entwickelt und in Quinto-Center fertiggestellt. Ursprünglich war daran gedacht, sie als Infiltrationseinheiten bei der Terminalen Kolonne TRAITOR einzusetzen – in tarnenden Kokonmasken von Mor’Daer oder Ganschkaren. Das Risiko, dass ihre wahre Natur aufgedeckt werden könnte, wurde jedoch als zu hoch bewertet. Zum Einsatz kamen die drei VARIO-1000 im Stardust-System: Sie erreichten Aveda am 9. November 1346 NGZ, kurz bevor die Teletrans-Weiche nach der 88-Tage-Frist am 13. November um 22.39 Uhr Terrania-Standardzeit den Betrieb einstellte. An diesem Stichtag waren rund 804 Millionen Menschen vom Sol- ins Stardust-System gewechselt. Der zweiteilige, grob ellipsoide Grundkörper hat mit eingezogenen Extremitäten eine Höhe von 498,5 mm sowie einen größten elliptischen Querschnitt von 200,0 x 141,9 mm. Die vakuumgeschäumte Ynkon-SAC-Panzerung hat eine mittlere Dicke von 6 mm, die Masse des Grundkörpers beträgt in der Standardkonfiguration 51,2 kg. Als Infiltrationseinheit verbirgt sich der Roboter in der Regel in einer pseudovariablen Kokonmaske (PVK-Maske), die äußerlich von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist. Der Zugang erfolgt über eine Öffnung im Brustkorb, innerhalb der Maske fährt der VARIO den Ortungskopf sowie die tentakelförmigen Extremitäten aus und dockt an die entsprechenden Implantate der Maske an. Grundsätzlich ist ein VARIO auch »unverhüllt« uneingeschränkt einsatzfähig. Für einen solchen »Nackteinsatz« werden im Grundkörper zwei viergliedrige Handaufsätze und zwei dreigliedrige Fußaufsätze mitgeführt, die zusammengefaltet nur ein kleines Volumen beanspruchen. Im feldenergetischen Betrieb kann die Kraftentfaltung mit der eines Haluters verglichen werden; die Lauf-Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h, die maximale Fluggeschwindigkeit beim Einsatz des Gravo-Paks wie bei einem SERUN ca. 500 km/h. |
Legende:
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Grafik: Holger Logemann, |