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Mondsicheljäger
der Oraccameo

Nach QIN SHIS Entstehung überlebten nur wenige Oraccameo in der damals noch Chalkada genannten Doppelgalaxis Chanda. Sie gelten als Vorfahren der Oracca und haben vor rund 300.000 Jahren im Versteck eines künstlich geschaffenen Miniaturuniversums – dem Kalten Raum – neben einer Unmenge Chanda-Kristalle eine gewaltige Flotte Sternraumer unterschiedlicher Größe konserviert.

Die genetisch hochgezüchteten Angehörigen der Zasa, eine besonders im fünfdimensionalen Bereich orientierungsfähige luchsartige Tierart, wurden von den Oraccameo unter anderem als Piloten eingesetzt. Als bester Absolvent der Pilotenschule wurde Ramoz in humanoider Form als »Seele« zur Steuerung der eingelagerten Flotte auserkoren.

Der abgebildete Mondsicheljäger der Oraccameo ist für die besonderen Anforderungen im Prüfungsprogramm der Akademie gerüstet – einem Meisterparcours durch einen von einem Hypersturm und hyperphysikalischen Anomalien quasi unpassierbaren Asteroidenschwarm.

Ähnliche Varianten des Mondsicheljägers gehören zur Standardausrüstung der Sternraumerflotte im Kalten Raum. Die besonderen Bedingungen in Chalkada/Chanda ermöglichten durch Verwendung von hochwertigen Chanda-Kristallen Leistungswerte, die auch unter den aktuellen Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz verblüffen.

Legende:

  1. VABIRA-Klasse

  2. Hyperphysikalische Tast- und Ortungsfeldanlagen zur Unterstützung und zum Monitoring der Testpiloten durch die Prüfer der Akademie

  3. Kompaktes Transitgeschütz für Abwehr und Zerstörung von Kleinstasteroiden im Parcours

  4. Sonnenzapfpol der Energieversorgungssysteme

  5. Prallfeldschirmprojektoren samt gravo-jet-ähnlichem Atmosphärentriebwerk

  6. Zwei Gondeln an Stummelflügeln mit rudimentärer passiver Aerodynamik bei atmosphärischen Notlandungen für Hochleistungs-Feldtriebwerke mit besonders agiler Manövrierfähigkeit; gestatten Beschleunigungswerte von 420 km/s²

  7. Linearflugähnliche Halbraumtriebwerke für den Kurzstreckeneinsatz sowie einer für den Meisterparcours optimierten Eintrittsschwelle in den Halbraum von unter 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit; maximaler Überlicht-Faktor 5,25 Millionen

  8. Energieversorgungskern mit Anlage zur Sonnenzapfung (siehe 3.) und den leistungsstarken subsidiären Fusionsaggregaten

  9. Speicherbänke und drahtlose Energiedistribution

  10. Zwei speziell verstärkte obere Flankengondeln für paratronähnliche Schutzschirmsysteme, die Extrembelastungen im Asteroidenschwarm in den Hyperraum ableiten

  11. Störfeldsender, der gezielt Effekte wie das Paraflimmern/Vii-Schleier erzeugt (Standardausstattung aller Mondsichel-Baumuster, die auch in den taktischen Ausbildungseinheiten der Akademie zur Anwendung kommen)

  12. Hyper- und Normalortungsanlagen, für den Einsatz im Asteroidenschwarm optimiert

  13. Cockpit mit klassischer, an die Erfordernisse humanoider Piloten angepasster Ergonomie.

© Zeichnung: Gregor Sedlag (Entwurf) 
& Jürgen Rudig (Umsetzung)