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Extraterrestrische Technik
KE-wohlfeil

Allgemeines:

Die auch als »Ambulanz« bezeichnete KE-wohlfeil des Paddlers Kemur diente in Cassiopeia in mehreren Einsätzen als wichtige Rückendeckung. Mit den traditionellen Paddler-Werftplattformen hat das Ein-MannRaumschiff allerdings nur in etwa so viel gemeinsam wie ein Werkzeugkoffer mit einer voll robotisierten Werftwerkstatt. Dennoch versteht Kemur es, mit den begrenzten Ressourcen seiner fliegenden Heimstatt Erstaunliches zu bewirken – dank seiner genialen Bastellösungen und seines besonderen Beschaffungstalents.

Die Schiffstechnik der Ambulanz ist mit Paddler-Technologie (die zu den wenigen Dingen zählt, die Kemur nicht verkauft) auf minimalen Raumbedarf optimiert. Das restliche Innere ist bis auf den kleinen, aber feinen Wohnbereich ganz der Herstellung oder Anpassung von Ersatzteilen sowie dem Tüfteln an eigenen Projekten gewidmet, die nicht selten die Optimierung und/oder Umfunktionierung von auf nicht ganz legalem Weg beschaffter Technologie beinhalten, um sie dann zu verkaufen. Eine kleine Schrulle stellen die klassischen Rolltreppen dar, die er gelegentlich irgendwo billig erwirbt und willkürlich in seinem Schiff verbaut.

In der vorliegenden Zeichnung sieht man die KE-wohlfeil auf einem tefrodischen Freihafen, den Kemur zum Aufstocken seiner Vorräte und Materialien nutzt. Bei solchen Gelegenheiten wird das Schiff, an dem der Paddler immer irgendwo herumbastelt, meist von Baudrohnen umschwirrt

Technische Daten:
Länge: 14 Meter, Breite: 12 Meter, Höhe: 24 Meter

  1. Multimodale Schutzschirmprojektoren für das Freihafengelände

  2. Freihafenkommandantur mit Panoramaraum

  3. Anschlüsse zur Versorgung von Schiffen mit Flüssigrohstoffen und Gasen

  4. Varioprojektoren zur Erzeugung eines hochadaptiven HÜ-Schirms mit positronikgestützter Feldstärken- und Feldfrequenzanpassung

  5. Hochgradig miniaturisierter Überlichtkonverter auf Basis geheimer Paddler-Technologie. Extrem kompakt, äußerst hochwertige Bauart, 2 Mio. Lichtjahre Reichweite

  6. Kanzelbereich (Höhe 10 Meter, Breite 12 Meter) mit zentraler Steuerung, dahinter Wohnbereich mit Sammelschränken und Schlafraum mit Diwan

  7. Transparentkuppel aus unbekanntem, hochstabilem Panzermaterial mit zusätzlichem Permanent-Prallfeldschirm und vorgeschalteter hypermagnetischer Kalotte

  1. Freihafen-Gleithotel als hochwertige Unterkunft für eilige Durchreisende

  2. Kemurs Werkkammer für Reparaturen und Basteleien aller Art (4 Meter im Quadrat, 2 Meter hoch)

  3. Lebenserhaltungssysteme und Generatoren für Bordschwerkraft

  4. Feldgeneratoren und -projektoren für Sublichtantrieb, max. Beschleunigung 900 km/s²

  5. Kemurs antike Armbanduhr, eine Rolex Spacemaster, die er vor Kurzem von den Trojanern »beschafft« hat

  6. Kopplungskugeln für verschiedene Typen von Feldwerkzeugen für die raumbasierte Arbeit an beschädigten Strukturen, meist bestückt mit Thermostrahler, Traktorstrahl und Vereiser, die natürlich keine Waffen sind (insgesamt 6)

  7. Kraftwerksblöcke des Freihafens

Zeichnung: Jürgen Rudig
Text: Jürgen Rudig und Verena Themsen