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Terranische Raumschiffe
S.N.C. 01-81 RAS TSCHUBAI
Umbau 2096 NGZ

Allgemeines:

Die RAS TSCHUBAI ist ein Kugelraumer der SUPERNOVA-Klasse. Sie wurde als Omniträger-Fernschiff für multiplen Einsatz entwickelt und stellt ein Unikat dar. Gezeigt wird das Schiff nach seinem tiefgreifenden Umbau in den Jahren 2072 bis Ende 2096 NGZ im Dock 39A der Clifton-Callamon-Werft auf Luna. Zu den markantesten Änderungen zählt die Hinzufügung eines Diogo-Rings in der sogenannten »Van-Faltung«, die spezifisch für die RAS TSCHUBAI entwickelt wurde. Sie erlaubt im Ruhemodus die halbkreisweise Auftrennung des Rings in je zwei Halbkreise, die nach oben und unten wegklappen, um den Zugang zu den dahinterliegenden Hangars zu ermöglichen.

Ebenfalls stark verändert hat sich die Kombination aus Wohnkomplex und Habitat Ogygia. Die Quartiere der Mannschaft und ihrer Familien sind nun Teil der deutlich vergrößerten Wohnlandschaft Ogygia. Erfahrungen aus den vorhergehenden Expeditionen hatten gezeigt, dass dies die psychologische Belastung während langer Flüge in weit entfernte Galaxien deutlich senken würde.

Die Stammbesatzung setzt sich infolge konsequenter Vollautomatisierung aus 3000 Personen für einen 3-Schicht-Betrieb zusammen. Insgesamt befinden sich um die 35.000 biologische und 50.000 kybernetische Personen sowie über 100.000 Roboter verschiedenster Bauarten an Bord. Aufgrund der Größe der Darstellung können kleinere Strukturen wie das Innere der Zentralkugel (Punkt 25) oder das Expresskapsel-Transportsystem nicht gezeigt werden.

 

Technische Daten:

Außendurchmesser: Kugelzelle 3000 Meter, mit Diogo-Ringen 4020 Meter

Höhe mit ausgefahrenen Emitter-Spindeln des Hypertrans-Progressors: 3900 Meter

Durchschnittliches Abfluggewicht: 1,87 Milliarden Tonnen

Schiffsvolumen: 15,3 Milliarden Kubikmeter

Librotronantrieb: Beschleunigung 415 km/s², Überlichtfaktor 5 Millionen, mit Diogo-Akzelerator 25 Millionen

Standardgesamtleistung: 8,1 x 1019 Watt (81 Milliarden Gigawatt)

Speicherkapazität: 6,12 x 1024 Joul

  1. Ausgefahrene obere Emitter-Spindel des Hypertrans-Progressors

  2. Passive und aktive Ortungsanlagen, Hyper- und Normalfunkanlagen

  3. Gestartete Linearraumtorpedos

  4. Obere Schwerpunktwaffen: 2VRITRA-Geschütze,
    1 Paratron- und 1 Hyperpulswerfer

  5. Obere Hypertron-Zapfanlage, genutzt zur Aufladung der Zyklotraf-Speicher und zum Betrieb der Aagenfelt-Barriere (siehe Punkt 8)

  6. Prallfeldprojektoren und -generatoren (je Ober- und Unterschiff)

  7. Oberer Librovathos-Extraktor (LVE) mit nachgelagerten ZN-Emittern und ZN-Rezeptoren

  8. Generatorring für Aagenfelt-Blitz und -Barriere (je einer im Ober- und im Unterschiff)

  9. HS-Induktoren Oberschiff (16 Stk.), unter der Außenhaut miteinander und mit den anderen Induktoren im Unterschiff vernetzt

  10. Offensivbatterie (eine von 64 Stk.), bestehend aus je 5 Geschützstellungen, davon 3 von Größentyp E (MVH-Überlicht, Transformkanonen und Hyperpulswerfer) und 2 von Größentyp C (MVH-Sublicht; Impulskanonen)

  11. SPARTAC-Teleskopanlage mit Beobachtungssystemen, darunter Fenstergalerie Ogygia (siehe Punkt 30)

  12. Diogo-Ringe in aufgeklappter Position (Passiv- oder Unterlichtkonfiguration); siehe auch Punkt 31

  13. Externe Dockmulde (8 Stk.) für einen Schlachtkreuzer der OXTORNE-Klasse mit Wartungs- und Magazindecks und Gravitationsvektor-Schleusenanlagen

  14. Hauptringwulst mit Einzeldocks für die insgesamt 28 Großbeiboote der PLOPHOS-, OLYMP- und FERROL-Klasse

  15. Unterlichtantrieb (Konturfeldprojektorblock, einer von 24 Stk.) des Librotronantriebs und Gravopuls-Antriebe zur Lageregelung

  16. Antigravgeneratoren Oberschiff

  17. Kraftwerksblock aus 5 Mikro-Transitions-Hyperkonvertern (MTH, auch Daellian-Meiler genannt, 8 Stk.); Brennstofftanklager, Wandler- und Kühlanlagen

  18. Brennstoff-Herstellungsanlage für MTH-Kraftwerke

  1. Austauschschacht für die Überlichtkonverter der Ringhalle (Punkt 23)

  2. Einer der Librationszonen-Trugbildprojektoren (LTPs) für bis zu 15 Trugbilder (Chimären)

  3. Schwenkgelenk der Van-Faltung für die Diogo-Ringe (insgesamt 2) mit integriertem Hangar für eine Halbraum-Gefechtseinheit (HGE)

  4. Transitionstriebwerk, unterhalb der 100 Meter durchmessenden Zentralkugel (Punkt 25)

  5. Konverter-Ringhalle mit maximal 16 Plätzen für Tevver-II- und Tevver-LR-Konverter

  6. Paratron-Generatoren für Schutzschirme und Erzeugung von Hyperenergie

  7. Kernzelle (Durchmesser 500 Meter), als Rettungsschiff konzipiert

  8. Hauptkomplex ZN-Traf-Speicherringe; insgesamt gibt es 6 kleine und 4 große ZN-Traf-Ringe, alle verbunden mit Hypertronzapfer (Punkt 5) und LVE (Punkt 7)

  9. HÜ-Schirm-Generatoren und -Projektor-Phalangen

  10. Schiffs-Superstruktur: vollmodularer Aufbau, Zusammenhalt der Elemente über mechanische Kupplungen, adaptive Statik und Interkonnekt-Felder

  11. Oberes Flug- und Werft-Ringdeck für Beiboote und Gastschiffe mit 4 Durchflugsschleusen. Verbunden mit dem unteren Flug- und Werftdeck über 4 interne Antigravschächte. Zum Beibootpark gehören Shifts, Shuttles, Kleintender der FORNAX-Klasse (2 Stk.), SIGA- ZALTERTEPE- und CHONOSSO-Klasse Space-Jets (180 Stk.), Zerstörer der NOSMO-Klasse (144 Stk.), Korvetten der MAHARANI-Klasse (64 Stk.) sowie Leichte Kreuzer der EPSAL- und ERTRUS-Klasse (je 72 Stk.)

  12. Ogygia mit Besatzungswohnanlagen, unterirdischer Infrastruktur, Sport- und Erholungsstätten sowie der »Fliegenden Lounge«

  13. Generatoren und Projektoren des Diogo-Akzelerators in klappbaren Ringen, hier gezeigt im zusammengeklappten Zustand (Aktiv- oder Überlichtkonfiguration); siehe auch Punkt 12

  14. Abgedockte Halbraum-Gefechtseinheit

Text und Zeichnung: © Gregor Paulmann 2023