www.rz-journal.de - © by Udo Thiedeke und Perry Rhodan - published in PR-Risszeichnungsband 4
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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Multizweck-Roboter
TARA III uh II B

Dieser Roboter stellt eine entscheidende Weiterentwicklung des älteren „TARA III uh“ dar und ist nicht zuletzt aufgrund der bei der „Aphilie“-Krise gewonnenen Erkenntnisse in einigen Details fast völlig neu gestaltet.

Allgemeines:

Der neue „Tara“-Robot erfüllt zwar immer noch die Hauptaufgabe seines Vorgängers als Kampfroboter, ist jedoch jetzt so konstruiert, daß er auch als Roboter mit Vielfach-Begabung“ in der Forschung oder zu speziellen Sicherungsaufgaben bei Expeditionen ein­gesetzt werden kann. Er ist wie sein Vorgänger aus YT-Stahl gefertigt, in den allerdings eine „perlitisch-verfestigte Komponente“ eines hochbelastbaren Kunstfasergeflechtes einlegiert wurde, dadurch konnte das Gewicht des Roboters um ca. 100 kg gesenkt und die Panzerwände verdünnt werden. Er ist kegelförmig gestaltet mit einer Grundfläche von 90 cm, seine Höhe wurde aber, bedingt durch verbesserte siganesische Mikrotechnologie, auf 2,30 m (von 2,50 m) herabgesetzt.

Der Roboter ist in Atmosphäre und Weltraum über kurze Distanzen vollflugfähig und schwer bewaffnet, auch unter Wasser ist sein Einsatzspielraum nicht eingeschränkt.

  1. Neuentwickelte, verwindungssteife Hyperfunk-Antenne.

  2. Sog. „Schädelpanzerung“, wurde stärker ausgelegt, um die wertvolle Positronik-Bionik auch im Gefahrenfall besonders zu schützen.

  3. Hochleistungspositronik neuer siganesischer Kompakttechnologie, seit den Erfahrungen der „Aphilie“ werden diese Roboter wieder von der Positronik dominiert, um schädliche Einflüsse durch das Bioplasma schon im Ansatz zu unterbinden, die Positronik liegt hier auch als Abschirmfeld gegen hyperenergetische Streustrahlung um das Plasma herum. Da in der neuen siganesischen Computertechnologie hauptsächlich supraleiten­ de Bauelemente Verwendung finden, die Zugriffs­und Zykluszeiten unter einer 10 000sendstel Nanosekunde erlauben, muß das Gehirn des Robots ständig auf -170° C gekühlt werden.

  4. Hochempfindlicher Infra-Ultrarotsensor im Ortungsring.

  5. Projektor zum Errichten einer abhörsicheren Neutrino-Funkstrecke.

  6. Hochempfindlicher Schallsensor, mit dahinter integriertem Translator-Empfänger-Decoder zur Ver­arbeitung und Auswertung fremder Sprachidiome.

  7. Gleitmotorik des Ortungsrings, ist in sich absto­ßenden Energiefeldern gelagert, daher reibungsfreies Rotieren der Ortungssegmente um 360° möglich.

  8. Teile der Zentralspeicheranlage des Roboters, diese sind mit dem Hauptleiter der Positronik, die gleichsam das „Rückenmark“ des Robots darstellt, verknüpft.

  9. Semidirektionaler Handlungsarm des Roboters, dieses Instrument ist neu hinzugekommen, da eine ausschließliche Bestückung mit Waffenarmen die neuen Fähigkeiten des Robots nur unvollkommen unterstützt. Der Arm ist gegliedert beweglich, kann um 50 cm verkürzt und verlängert werden.

  10. Anzeigebildschirm der Direkteingabeeinheit zur manuellen Programmierung des Robots durch Fachpersonal, hier können auch Speicherdaten abgefragt werden.

  11. Codierte Tastatur zur Eingabe einfacher Wartungsbefehle oder zum Zusatz einfacher Direktiven zu bestehenden Programmen.

  12. Sensortastatur, ermöglicht das Auffahren der Wartungsklappe zur Direkteingabeeinheit, kann auf die Mentalschwingungen bestimmter Personen codiert werden.

  13. Ultrakompakte Transformkanone siganesischer Forschung, dieses verbesserte Modell erlaubt eine größere Reichweite und ein abgestuftes Verfeuern von Ladungen im Kilo - bis Gigatonnenbereich (max. 20 Gigatonnen). Die Kanone verfeuert max. 30 Transformgeschosse und kann gegen einen Kontrapunkt Nadelstrahler-oder einen Laser-Trennschneider ausgetauscht werden.

  14. Starke Magnethalterungen zum Anbringen einer Außenlast.

  15. Spezialgreifhand mit Feinmotorik, die Finger­stücke wurden mit speziell entwickelten Haftsen­soren gepolstert, die ein Zugreifen im Kleinkraftbe­reich ermöglichen.

  16. Aus einer Fingerkuppe ausgefahrenes positroni-sches Feinwerkzeug, hiermit können Reparaturen an fremden positronischen Systemen und bedingt auch Selbsteingriffe des Robots vorgenommen werden.

  17. Feldtriebwerke des Roboters mit Energieerzeu­gern und dahinterliegenden Antigravaggregaten zur Stabilisierung und zum Flug des Roboters, der sich im Normalfall in einem energetischen Prallfeld fortbewegt.

  18. Bioplasma der positronischen Verbundeinheit. Es handelt sich hierbei nicht mehr um Bioplasma von der Hundertsonnenwelt, sondern um industriell gefertigtes Organoplasma, das von feinpositronischen Leitern durchzogen wird, die den Kontakt des Plasmas mit dem Roboter gewährleisten.

  19. Ausgefahrener Normaloptischer Sensor der Rundbeobachtung, ausgefahren wird der Sensor, a.) um das Blickfeld des Robots zu vergrößern oder b.) zu Wartungszwecken.

  20. Energiefeldlautsprecher, über den der Robot akustisch kommuniziert.

  21. Energieantenne, projiziert, für Ortungs-und Spezialfunkzwecke insgesamt vier.

  22. Lebenserhaltungssystem des Bioplasmas, davor Umpumpanlage, die ein schnelles Absaugen und Neueinpumpen des Plasmas bewirkt.

  23. Zentraler „Nervenstrang“ der Positronik, zieht durch den ganzen Robotkörper in abnehmender Hierarchie.

  24. Teleskoprohr zum Austausch des flüssigen Plasmas im Robot-,,Kopf“, im Normalzustand eingefahren.

  25. Halterung für „Spezialchip“ in der Direkteingabe-einheit, nur wenn dieser Chip eingesetzt ist, kann der Roboter die schwere Transformkanone ersetzen.

  26. Energieringmikrofon dient im Gegensprechverkehr auch als Ausgabeeinheit für akustische Äußerungen des Robots, bei Eingabe, dient das Mikrofon dazu, gesprochene Befehle zu verarbeiten.

  27. Energieschutzschirmprojektor zur Erzeugung hochenergetischer Schutzschirme.

  28. Notabschaltknopf; hiermit kann die Energieaktivität des Robots schlagartig um 90% gesenkt werden, vor allem bei durch Fehlprogrammierung ausgelöster Fehlfunktion gegeben.

  29. Ausgabeschlitz für bedruckte Folien mit Programminformationen.

  30. Mehrpolstecker zum Anschluß des Robots an Fremdsysteme zwecks Datenüberspielung, hierüber können etwa 50 Millionen Bit pro Sekunde übertragen werden.

  31. Freigelegte Feinmotorik des Handlungsarms.

  32. Freigelegte Informationsübermittler an die Feinmotorik des Handlungsarms.

  33. Haltegriff, am Robot angebracht, um eine sichere Verankerung in Bereitstellungsräumen zu gewährleisten oder ein Anklammern von Menschen in Ge­fahrensituationen zu erleichtern.

  34. Spezialmotorik des Waffenarms, gewährleistet die optimale Beweglichkeit dieser Extremität.

  35. Hochleistungsparalysator.

  36. Hochleistungsimpulsstrahler zur konventionellen Verteidigung; da der Waffenarm eingefahren ist, erscheint er hier verkürzt.

  37. und 38. Hochleistungs-Kompaktkraftwerk des Roboters auf der Basis von Materie-Antimateriereaktion, stellt die Energie für alle Interbordvorgänge bereit.

  38.  

  39. Angeflanschter Packcontainer zum Mitführen wissenschaftlichen Geräts bei Expeditionen, durch Magnethalterungen befestigt.

  40. Automatische Verbindungseinheit zum Robotarm.

  41. Separation-Laser(SL) für Präzisions-Trenn-Schweißvorgänge im Wartungsbereich, Laserstrahl Kerntemperatur in 1 m Entfernung von Fokussierein­heit ca. 11 000° C, der Laser kann an der Stelle eines abgenommenen Waffenvorsatzes an die unte­ren Handlungsarme angeflanscht werden.

 

Zeichnung und Text: Udo Thiedeke