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© by Gregor Sedlag und
Atlan published in Atlan 537
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Experimentalraumschiff |
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Allgemeines: Bei der „TANGRAM“ handelt es sich um ein umgerüstetes Raumschiff der terranischen „Double-Ex“- Klasse (= Experimental — und Explorer-Klasse); charakteristisch die eiförmige Bauweise, die zum Großteil auf einer 100 m-Kugelraumerzelle basiert. Im Jahre 294 NGZ (Neue Galaktische Zeitrechnung) wurden auf ihr zum ersten Mal der Prototyp des neuen Hyperkon-Antriebs erfolgreich erprobt. Die heute, inzwischen eingesetzten Raumschiffe mit dem neuen Antrieb funktionieren nach dem gleichen Prinzip der in der „TANGRAM“ eingebauten Aggregate; jedoch weitgehend verbessert und verfeinert. Bei Raumschiffen mit Hyperkon-Antrieb wird in Abständen durch die Hypertrop-Zapfer Energie aus dem Hyperraum in das Schiff überführt, wobei eine trichterförmige Leuchterscheinung von bläulich-weißer Färbung entsteht. Die so empfangene Energie wird in den speziellen sogenannten Gravitraf-Speichern aufbewahrt. Je nach Bedarf geben sie die Energie an die verschiedenen Aggregate des Schiffes ab. Auch der Metagrav-Antrieb bezieht seine Energie aus diesen Speichern und erzeugt in Flugrichtung des Raumfahrzeugs ein Schwerkraft-Zentrum (Virtueller G-Punkt oder auch Hamiller-Punkt). Das Schiff wird auf diesen Punkt hin beschleunigt, und da der Punkt vor dem Raumschiff herwandert, resultiert eine kontinuierliche Beschleunigung. Um Überlichtgeschwindigkeit zu erreichen, wird der Hamiller-Punkt energetisch verstärkt, so dass ein Pseudo-Black Hole (Metagrav-Vortex) entsteht, durch das das Raumschiff in den Hyperraum geschleudert wird. Je nach der gewünschten Beschaffenheit des Metagrav-Vortex werden Geschwindigkeit und Dauer des Überlichtfluges festgelegt, Während des Hyperflugs bewahren die Grigoroff-Projektoren das Schiff vor Entmaterialisierung und eventueller Vernichtung. Technische Daten: Höhe (ohne ausgefahrene Landestützen), 125 m; Breite 110 m; Masse 6,67 x 108 kg; Beschleunigung 1500 km/s²; 30 Personen Besatzung. In der Zeichnung wurden die Hohlräume der Decksböden- bzw. -decken, in denen sich die Leitungen für Energie, Wasser und Daten befinden, nicht berücksichtigt. |
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Zeichnung: © Gregor Sedlag |
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