www.rz-journal.de - © by Christoph Anczykowski und Perry Rhodan - published in PR 2791 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

Schwerer Trägerkreuzer
der LUNA-Klasse

Allgemeines:

Die Einheiten der LUNA-Klasse wurden von der Liga Freier Terraner (LFT) als schwere Trägerkreuzer konzipiert. Mit einem Durchmesser von 300 Metern und einem Schiffsvolumen von 15,4 Mio. m3 füllen sie die Lücke zwischen den 200 Me­ter durchmessenden Schweren Kreuzern der MINERVA-Klasse und den 500 Meter durchmessenden Schlachtkreuzern der MARS-Klasse. Sie gehören somit der ersten Großserien-Baureihe an, die von den traditionellen, noch zu Zeiten der alten Solaren Flotte definierten terranischen Kugelraumer-Abmessungen abweicht.

Ihr wichtigstes Konstruktionsmerkmal ist ihre große Hangarkapazität für verschiedene Beiboote bis zu der Größe von Kleinst-Korvetten (Durchmesser 30 Meter). Diese wird durch eine scheibenförmige Decksstruktur der Schiffszelle er­reicht, in der die meisten Maschinenanlagen in den äquatorialen Bereich einschließlich dem Ringwulst und in die obere Polkuppel verlagert wurden. Die Anzahl und Größe der modularen Hangarschleusen können variiert und allen Einsatzerfordernisssen angepasst werden. Zur Verteidigung verfügen die LUNA-Einheiten über eine Offensiv- und Defensiv-Bewaffnung, die in der Standardversion jener von Schweren Kreuzern entspricht.

In die ausgedehnten Hangarsektionen können bei Bedarf Zwischendecks, Ausrüstungscontainer oder komplette Aggregat-Module eingebaut werden. So wird eine hohe Anzahl von Einsatzkonfigurationen ohne aufwendige Modifikationen der Kernzelle erreicht. Neben ihrer militärischen Verwendung sind die LUNA-Einheiten vor allen Dingen durch Spezial­einsätze in den Fokus der terranischen Öffentlichkeit gerückt. Im Jahre 1469 NGZ verwendete z. B. die ATLAS-Explorer­flotte des Neuen Galaktikums modifizierte Schiffe dieser Klasse.

Aktuell (1516 NGZ) befinden sich innerhalb der LF-Flotte ca. 30.000 Trägerkreuzer im Einsatz. Bei der verwandten JUNO-Klasse handelt es sich um eine Typenvariante mit stark modifizierter Innenzelle, die auf die Bedürfnisse von Raumlandetruppen ausgelegt ist. Eine abgerüstete Version der LUNA-Klasse mit erweiterter Ladekapazität ist als zivile Frachtversion im Einsatz.

  1. Obere Polkuppel mit Haupt-Geschützbatterie (3x MVH, 3x Transform-Geschütze), Kommunikations­ und Orterphalanx

  2. Oberes Maschinendeck mit Generatoren für Prallfeld und Hypermagnetische Abwehrkalotte, Fusionskraft­werken, Sekundär-Energiespeichern sowie Torpedo- und Sonden-Magazinen

  3. Wohnbereich für zusätzliche Beibootbesatzungen und Raumlandetruppen, Transmitter-Station

  4. Hangarbereich für Beiboote und Space Jets bis 55 Meter Durchmesser

  5. Hangarbereich für Kleinstkorvetten und Mikrotom-Jäger

  6. Generatoren für Paratronschutzschirm. darunter Notfall-Transitionstriebwerk

  7. Zentrale Kugelzelle mit Kommandostand. Wohnräumen der Stammbesatzung, Lebenserhaftungssystemen, Medostation und Freizeitbereich

 

  1. Äquatoriales Maschinendeck mit HÜ-Schirmfeldgeneratoren, Antigravtriebwerken, Andruckneutralisatoren, Kraftwerkskomplexen und primären Energiespei­chern

  2. Linearkonverter vom Typ HAWK III (2 Stück, können über die untere Polschleuse ausgetauscht werden)

  3. Unterer Hangarbereich für Kleinstkorvetten

  4. Protonenstrahl-Impulstriebwerk

  5. Gravotron-Feldtriebwerk

  6. Ringwulst-Maschinendeck mit Daellian-Meilern, se­kundären Antigrav- und Schirmfeld-Generatoren

  7. NUGAS-Reaktor mit Rotationsmagazin für drei Spei­cherkugeln

  8. Klapptore der modularen Hangarschotts

  9. Drillings-Geschütz-Batterie (1 xTransform-, 2xMVH- Geschütze)

  10. Untere Polkuppel mit Hauptschleuse, Lagerräumen, Werkstätten, Beiboot- und Roboterhangars

 

 

Zeichnung und Text: © 2015 Christoph Anczykowski