www.rz-journal.de - © by Gregor Sedlag und Perry Rhodan - published in PR 3295  - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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MG Moon Quester

Allgemeines:

Mit der Gründung des Solaren Imperiums im Jahr 1990 alter Zeitrechnung war die technologische Entwicklung auf der Erde noch weitgehend dem präkosmischen Standard des 20. Jahrhunderts verhaftet.

Der hier gezeigte Hybrid aus klassischem Automobil (Zweisitzer) und Überschall-Atmosphärengleiter wurde auf Initiative Homer G. Adams’ von der South Asian Industrial Corporation (SAIC) hergestellt. Die Modellreihe Moon Questermr der Durchbruch für das Konzept des fliegenden Autos. So konnte die Strecke Terrania City- London mit auf Teilstrecken bis zu Mach 4 in weniger als drei Stunden geflogen und dennoch im Westend der britischen Metropole auf der Straße geparkt werden.

Es ist ein kleines Wunder, dass Homer G. Adams seinen persönlichen MG Moon Quester durch drei Jahrtau­sende und diverse kosmische Katastrophen hindurch funktionstüchtig erhalten konnte. Die Zeichnung zeigt den Moon Quester zur Endzeit des Solaren Imperiums im 35. Jahrhundert. Viele darauffolgende Modifikationen wurden aufgrund der erhöhten Hyperimpedanz wieder zurückgerüstet und entsprechen prinzipiell dem aktuellen Stand des 21. Jahrhunderts NGZ.

  1. Flügeltüren mit eingeschränktem Zustiegskom­fort für Pilot und Passagier aufgrund der auf Überschallflüge ausgerichteten Druckkabine (Druck- und Lebenserhaltungssysteme im Bugbereich)

  2. Zweisitziges rechtsgesteuertes Cockpit mit spe­ziellen Konturschalensitzen, Hybridsteuerkonso­le mit Lenkrad- und Steuerknüppelcharakteristik

  3. Zweiflutige Außenstrom-Gravojet-Anlage für Unterschallflugmodus und abtriebsoptimierte variable Unterbodenflussgestaltung im Radbe­trieb (bis ca. 400 km/h)

  4. Fusionsreaktor nach arkonidischer Bauart mit integrierten Umwandlern und Ultrareaktanz- Pufferspeichern für das Atmosphärentriebwerk und alle anderen Verbraucher

  5. Stabilisierungsfinne mit Seitenleitwerkfunktio­nalität; die Hyper-/Normalfunkantenne mit inte­grierter Positionsleuchte ist eine später nach­gerüstete Spezifikation aus Militärbestand

  6. Integriertes Aeroheck mit Höhenleitwerkfunk­tion; die frei programmierbaren holografischen Kombirückleuchten sind hier im typischen MG- Design (die nach innen gewandeten Pfeile mar­kieren einen Stand-by-Modus des Fahrzeugs)

  7. Vektorvariable Ausstromdüse des Atmosphären- Pulsatortriebwerks (Haupttriebwerk für den Überschallflug)

  1. Integrierte Rad-/Reifenkombination mit speziel­len Gravitations-Rotations-Nabenmotoren für die bodengebundene Fortbewegung, die im Flugbetrieb auch für konventionelle Antigrav- funktionalitäten zusammengeschaltet werden können (Zur Schonung der rudimentären Rei­fenflächen und -flanken sind bei Hochge­schwindigkeitsfahrten prallfeldinduzierte virtu­elle Profile aufschaltbar.)

  2. Ausschwenkbare Winglets zur aerodynamischen Unterstützung im subsonischen Flugbetrieb

  3. Prallfeld- und Normalenergieschirmgeneratoren

  4. Unterboden-Luftleitfinnen, die im subsonischen Flugbetrieb eine optimierte Ansteuerung der Außenstrom-Gravojet-Kanäle (3) gewährleisten (In diesem aktiven Modus werden die Finnen durch die Prallfeldgeneratoren gespeist.)

  5. Rotostatische Radverkleidung zur optimierten aerodynamischen Abschirmung im Flugbetrieb

  6. Posbi Quartermaster, damaliger Werkstattleiter in Adams Diensten

  7. Prallfeldgestützter Werkzeugkoffer

  8. Matten-Willy Walter als damaliger kongenialer Mechaniker in Adams’ Privatgarage im 35. Jh.

Text & Zeichnung: © Gregor Sedlag