www.rz-journal.de - © by Jürgen Rudig und Perry Rhodan - published in PR 3327  - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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Raumschiff der Wyconder

ln der Raumflotte der Wyconder zeigt sich einerseits deren hochstehende Technologie, andererseits aber auch der begrenzte Ressourcenzugang, weil das Wycosystem so abgelegen ist. Letzteres führte zu einem hohen Grad der Modularisierung und einsatzabhängigen Ausstattung.

Die Basis sind dabei Kleinraumschiffe, die autonom flugfähig und in der Mitte teilbar sind. Die untere Hälfte enthält Antriebsmodule, die Energieversorgung sowie starke Mehrzweck-Feldprojektoren, die obere eine Steuerzentrale, die Lebenserhaltung einschließlich Schwerkraftkontrolle sowie frei nach Einsatzzweck ausstattbare Bereiche. Diese Grundeinheit ist mit einer terranischen Space-Jet vergleichbar.

Zwischen die Hälften dieses Basismoduls können weitere Module eingeschoben werden, zum Beispiel Transportkomponenten, weitere Kabinenbereiche, Werkstatt- oder auch Gefechtseinheiten. Zusätzliche Antriebsmodule können die Transportkapazität erweitern, was insbesondere bei den Baustellenschiffen im Bereich Neu-Wengirs genutzt wird, um einzeln oder im Verbund große Asteroiden zu schleppen.

Eine weitere Stärke der Bauform wird vor allem von Gefechtseinheiten genutzt: Die Basisschiffe können sich zu einer Art Dolde zusammenfinden, die zum Großteil aus Gefechtsmodulen besteht, welche alle mit einer zentralen Steuereinheit synchronisiert sind. Ein solches Konglomerat wird insgesamt ebenfalls als ein Schiff begriffen und weist eine hohe Anpassungsfähigkeit im Einsatz auf.

Die Risszeichnung zeigt eine Koppelsituation in einem Raumdock. Zu sehen sind vier verschiedene Module, die gerade gekoppelt werden. Mithilfe von Fessel- und Traktorfeldern, die ein Raumdock projiziert, werden die Einzelteile zunächst in Position gebracht. Die Kopplung erfolgt anschließend zunächst mechanisch durch ausfahrbare Klammern und im Anschluss mittels Verschmelzungsfeldern, die der galaktischen Interkonnekt-Technik vergleichbar sind.

 

Technische Daten:

Maße: Länge 33 Meter,

maximale Breite 22 Meter,

Höhe 5,5 Meter pro eingekoppeltem Modul

Unterlichtantrieb: max. Beschleunigung 600 km/sec² bei Basisbestückung, ansonsten je nach Zusatzmasse

Überlichtantrieb: Überlichtfaktor 500 Millionen,

keine bekannte Reichweitenbegrenzung

  1. Steuermodul mit transparent verschaltem Cockpitbereich für Navigation und Steuerung

  2. Wohn- und Arbeitslandschaft für die Besatzung

  3. Feldprojektionsbasierte Unterlichttriebwerke (Manövriertriebwerke, autarker Notantrieb)

  4. Stückgut-Transportmodul mit Antigrav-Hilfsantrieb

  5. Autarke Energieversorgung, Bordschwerkraft

  6. Atmosphärentriebwerke für planetare Flüge

  7. Schutzschirmgeneratoren, bis zu 10 Module umgreifend

  1. Konverteranlage des Fünf-D/Sechs-D-Hybridüberlichtantriebs

  2. Schweres Antriebsmodul mit Notsteuerkanzel im Bugbereich, kann separat geflogen werden

  3. Raumdock mit Gravitations-Koppelarmen

  4. Verbindung für störungsfreie Synchronisations­kommunikation

  5. Luxusreisemodul mit Panoramakabinen

  6. .Koordinierender Wyconder auf einer Antigrav-Beobachtungsplattform

 

Zeichnung. © Jürgen Rudig,

Text: Jürgen Rudig und VerenaThemsen